Finanziell schwächere Freunde unterstützen, fragt ihr nach dem Grund?
Es ist ja manchmal so, dass wenn zum Beispiel ein paar Freunde ins Kino gehen und einer es sich nicht leisten kann, die anderen für ihn zusammenlegen, damit er nicht zu Hause bleiben muss. Oder dass man finanziell schwächeren Freunden mal einen Kaffee ausgibt, von der Spritgeldumlage befreit oder ähnliches.
Nehmt ihr bei der Entscheidung, ob ihr so was macht, eigentlich auf die Ursache der finanziellen Knappheit Rücksicht? Dass zum Beispiel einem Bürgergeldempfänger nur dann geholfen wird, wenn er wegen Krankheit nicht arbeiten kann und nicht dem, der keinen Bock hat? Oder dass wer kein Geld hat, weil er sein Haus abbezahlen muss, eben nicht mit auf die Piste kann, weil ihm keiner indirekt seine Immobilie mitfinanzieren möchte? Dass wer normal verdient, aber 5 Kinder hat, eher Unterstützung bekommt, weil es zweimal Zwillinge waren und nicht bei fünf Kindern in Folge, weil er sich die ja selbst ausgesucht hat? Oder wer Schulden hat bekommt eher einen ausgegeben, wenn er damals für den Partner einen Kredit unterschrieben hat und der dann mit dem Geld abgehauen ist als derjenige, der trotz Schulden jeden Tag Waren aus Onlinebestellungen geliefert bekommt?
8 Antworten
Grundsätzlich würde ich versuchen, zu helfen. Aber natürlich würde auch der Grund eine Rolle spielen. Wenn der andere nicht auf Geld achtet und es einfach ausgibt, dann wäre ich eher zurückhaltend.
Ich mache sowas schlicht nicht dauerhaft. Dass jemand mal kein Geld bei sich hat oder es in dem Monat etwas knapp ist, kann passieren. Sann verleihe ich Geld und hoffe es kommt zurück (und achte darauf dass es nie mehr Geld ist als ich verschmerzen kann).
Ansonsten würde ich eher die Untermehmungen mit Freunden darauf anpassen was wir uns leisten können oder nicht. Dauerhaft einladen will ich nicht und das wäre m.E. auch keine Lösung.
Ich bin der, der früher öfters mal in Notlagen war. Da ging es dann auch nicht um Fun-Ausgaben, sondern tatsächlich um einen leer gefegten Kühlschrank und keine 50 Cent mehr im Haus. Damit kann man sich nicht mal mehr die Tafel leisten, denn die wollen 1 €.
Meine Freunde kannten solche Lagen selber gut, weshalb es da nie Diskussionen gab. Rückzahlung am 1. hatte immer höchste Priorität. Versicherungen, Stadtwerke usw. ? Können schon mal warten, das tut denen nicht weh. Freunde? No Way, war immer Punkt 1 sobald Kohle da war.
Gibt es bei mir nicht. Bei Geld, endet die Freundschaft bekanntlich. Klar mal, ist überhaupt kein Ding. Aber mehr als 15v Euro... denen, den ich genug vertraue um Geld zu leihen, verdienen mehr als ich.
Ich helfe finanziell nur meinem freund,da weiss ich,er braucht das geld