Festnetz an anderem Ort in gleichem Vorwahlbereich nutzen?
Hallo zusammen,
meine Schwiegermutter wohnt im gleichen Stadtteil wie ich und benutzt noch den alten Telefonvertrag meines Schwiegervaters der vor einiger Zeit verstorben ist.
Ihr Grundbetrag fürs Festnetz sind 25 Euro und am Monatsende liegt sie dann immer zwischen 40 und 50€. Das kann so natürlich nicht sein, weswegen ich mir 2 Optionen überlegt habe:
- Zu einem Seniorentarif wechseln und weniger zahlen
- (die ist ein bisschen fragwürdig) Haben wir einen Tarif bei der Telekom, bei dem ich 10 Festnetznummern mit dabei habe. Ich könnte die alte Nummer aus dem Vertrag meines Schwiegervaters zu unserem Vertrag Portieren lassen.
Die Option 2 ist eher hypothetisch, aber wäre es grundsätzlich möglich eine FRITZ!Box bei meiner Schwiegermutter aufzustellen und sie darüber telefonieren zu lassen. Weiß da jemand ob das so gehen würde?
Grüße
Peter
Edit:
Hat sich erledigt. Frage war ursprünglich wegen eines Gesprächs mit dem Telekom Support. Der meinte die einzige Möglichkeit die Rufnummer von einem Verstorbenen zu Portieren wäre auf einen der Erben und das auch nur wenn man einen Telekom Vertrag hat. Das hätte dazu geführt das meine Schwiegermutter noch ca ein Jahr bei der Telekom bleiben müsste.
Beim anderen Anbieter meinten die aber, dass es so nicht stimmt und man mit der Sterbeurkunde ganz einfach die Nummer vom alten Anbieter Portieren lassen kann und die Kündigung auch keine langen Fristen hätte.
Damit muss ich also nicht so komische Wege gehen um die Rufnummer zu behalten.
3 Antworten
Hallo Peter,
zunächst: Einen Seniorentarif bieten wir gar nicht an. Die Kosten die da momentan auflaufen deuten für mich an, dass ggf. nicht der optimale Tarif genutzt wird. Da solltet ihr mal einen Blick auf die Rechnung werfen für was hier die Kosten auflaufen. Die 25 Euro klingen mir nach der Grundgebühr. Die weiteren Kosten könnten entstehen durch Telefonate ins Mobilfunknetz oder weil die Telefonate minutenweise abgerechnet werden und nicht mit einer Flatrate abgedeckt sind.
Den Punkt mit der Portierung verstehe ich nicht so recht. Rufnummer zu eurem Vertrag portieren "okay", geht grundsätzlich. Aber dann hätte deine Schwiegermutter so wie ich es verstehe keinen eigenen Anschluss mehr sondern müsste eine Rufumleitung aufs Handy machen. Könnte man so machen, finde ich aber umständlich. Wie gesagt: Ich tendiere zu "Tarif mal genauer ansehen". Wenn dazu Fragen sind, gerne die Daten über unser Kontaktformular zusenden.
Es grüßt Wiebke S.
Die Festnetznummer so einfach übertragen ist meines Wissens nicht durch die Bundesnetzagentur vorgesehen. Außerdem ist die nomadische Nutzung bei der Telekom nur an anderen Telekom-Anschlüssen möglich (und das auch nicht offiziell).
Am besten wechselt ihr einfach den Tarif der Schwiegermutter, zum Beispiel auf den MagentaZuhause Start, sofern sie hauptsächlich ins Festnetz und kaum ins Mobilfunknetz telefoniert: https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/internet/magenta-zuhause-start (dort wird dann ein Router benötigt).
Alternativ geht natürlich auch ein Anbieterwechsel.
Oder ihr steigt auf eine rein mobilfunkbasierte Lösung um.
Wenn ein Router wie eine Fritzbox vorhanden ist würde ich den Tarif Magenta Zuhause Start in betracht ziehen. Der kostet 24,95 im Monat und beinhaltet eine Flatrate ins Festnetz, und dazu 3 Rufnummern. Einige der nicht gebrauchten Nummern müssten also aufgegeben werden. DSL mit 16 MBit/s ist auch mit dabei, das reicht für Streaming von einem Fernsehpogramm in HD durchaus aus falls das gewünscht wird. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Sehr ähnlich ist der Tarif Magenta ZuhauseXS, der hat nur eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten, kostet aber 29,95€ im Monat und bietet im wesentlichen dasselbe.