Fehlerbetrachtung bei Überprüfung auf dem Ohmschen Gesetz?

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Das was du nennst, sind in der Physik keine Fehler. So was nennt man dämlich. Fehler sind eigentlich Ungenauigkeiten bei der Messung. Das ohmsche Gesetz ist ja der Zusammenhang zwischen Spannung und Stromstärke an einem Leiter konstanter Temperatur. Du musst also Spannung und Stromstärke messen und brauchst zwei Messgeräte.

Jedes Messgerät hat einen Fehler. Der steht auf dem Messgerät drauf und ist z.B. 2. Das heißt, die Toleranz ist 2% vom Vollausschlag.

Ist der Vollausschlag 10 V, ist der Fehler bei jeder Messung 0,2 V. Misst du also 5 V, liegt der wahre Wert zwischen 4,8 V und 5,2 V. Wenn du 9 V misst, liegt der wahre Messwert zwischen 8,8 V und 9,2 V.

Wenn du dann die relativen Fehler berechnest, stellst du fest, dass der imme kleiner wird, je weiter der Zeiger ausschlägt. Ein Fehler wäre also, 0,5 V mit dem 10 V-Messbereich zu messen, wenn dir ein 1 V-Messbereich zur Verfügung steht.