Facharbeit , Konjunktiv

2 Antworten

Nach/Laut BB können.. oder "... meint BB". .(der Konjunktiv lautet hier im Plural des Präsens gleich wie der Indikativ. Der Konj. II -könnten - ergäbe hier nämlich eine andere Aussage, nämlich eine von ziemlicher Unwahrscheinlichkeit)

Möchtest du unbedingt eine erkennbare Konjunktivform unterbringen, müsste das Subjekt in den Singular geändert werden, etwa so:

Eine nicht geschlechtlich differenzierte Ursache könne aber auch Armut, Einsamkeit, Gewalterfahrung oder Homosexualität sein, meint/schreibt/behauptet/erklärt BB.

Außer bei sein (ich sei, du seist, er sei, wir seien..) und einigenVerben im Sg. (ich wisse, möge, könne, dürfe...) unterscheiden sich Konjunktiv I-Formen im Präsens vom Indikativ ansonsten eigentlich nur in der 2. P. Sg (gebest, kommest...) und in der 3. P. Sg. ( gebe, komme, lebe, wisse etc.)

Wo Konj. I jedoch mit dem Indikativ gleich lautet (s.oben) , darf , damit der Sinn u.U. klarer wird, der Konj. II verwendet werden - nicht aber, wenn dadurch die Bedeutung verändert wird. Der Konj. II (käme, wäre, stünde...) hat nämlich eine irreale (wenn-) Bedeutung : Wenn ich ein Vöglein wär’ und zwei Flüglein hätt’, flög’ ich zu dir.

Wichtig für die Arbeit ist jedoch jedenfalls der Beleg für die Herkunft der Aussagen, und der hat ja als Anmerkung (Fußnote am Seitenende oder gesammelt am Ende der Arbeit) in der gleichen Art wie für ein wörtliches Zitat (Quelle, Seite...) zu erfolgen, willst du einen Plagiatsvorwurf vermeiden.

Nach Barbara Bojack könnten nicht geschlechtlich differenzierte Ursachen auch beispielsweise Armut, Einsamkeit, Gewalterfahrungen oder Homosexualität sein.