Experiment mit Mais?
Eine Mutation führte bei Maispflanzen zu einer rezessiven Genvariante (a). Im Experiment färbten sich Pflanzen, die für diese Genvariante reinerbig (aa) waren, bei Keimtemperaturen von weniger als 20 °C blassgrün.
- Beschreiben Sie Durchführung und Ergebnisse des Experiments in Abbildung 5. Erläutern Sie an diesem Beispiel Unterschiede zwischen genetischer Variabilität und modifikatorischer Variabilität.
- Erklären Sie die evolutive Bedeutung des Erhalts von rezessiven Genvarianten bei diploiden Lebewesen.
Es werden ja einfach zwei Pflanzen mit gleichem Genotypen gekreuzt und dann bringen diese vier Pflanzen mit unterschiedlichen Genotypen hervor, die bei einer Keimtemperatur von unter 20 Grad alle grün sind, bei einer Temperatur unter 20 Grad die mit der rezessiven Genvariante aber blassgrün ist. Das ist doch das einzige was man aus dieser Abbildung schließen kann oder? Bei Aufgabe 2 weiß ich nicht genau was für eine evolutive Bedeutung es hat, außer dass es halt einen unterschiedlichen Phänotypen hervorbringen kann und damit die midifikatorische Variabiltät erhöht. Kann man dazu noch mehr sagen? Falls ja, wäre echt lieb wenn jemand was ergänzen oder genauer erklären könnte :)
1 Antwort
Ich würde noch folgendes hinzufügen
Zu der 1:
Die genetische Variabilität hängt von der Vererbung der Allele (A/a) ab. Die modifikatorische Variabilität wird durch Umwelteinflüsse bestimmt, wodurch sich der Phänotyp, wie die Farbe der Pflanzen bei Temperaturen unter 20°C, ändert.
und zu der 2:
Der Vorteil des Erhalts rezessiver Genvarianten liegt darin, dass sie die genetische Diversität erhöhen und als genetisches Reservoir dienen. Heterozygote (Aa) können in manchen Fällen einen Vorteil gegenüber Homozygoten (AA oder aa) haben (vor allem bei Menschen).