Espresso läuft zu schnell durch...?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja. Liegt am der Mühle - wahrscheinlich. Problem ist, die kann vor allem nicht gleichmäßig genug mahlen. Dadurch entstehen kleine Kanäle, wo das Wasser durch rauscht (Channelling). Du kannst versuchen, mit Menge und Mahlgrad das noch etwas zu optimieren, ich sehe aber eher schwarz.

Ließ dich mal im Kaffee-Wiki und im Kaffee-Netz ein. Da gibt's jede Menge Infos zu den Geräten.

Meines Wissens nach hat doch Graef auch eine günstige Mühle im Sortiment. CM800 oder so. Ob du dir die aber kaufen solltest, weiß ich auch nicht. Aber, die Infos aus den obigen Links sollten dir da helfen.

BrudaBaum2014 
Fragesteller
 10.01.2018, 12:36

Meine Mühle ist auf dem Maximum .. Das Pulver ist kaum noch spürbar zwischen den Fingern nach dem reiben bleibt auf den Fingern, eine braune Farbe zurück.

Danke bzgl der Links aber wie gesagt schaue mir seit Tagen Videos zur Espresso Zubereitung an. Ich werde mal bei meiner Rosterei direkt gemahlenen Kaffee holen um zusehen ob es dran liegt

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ozz667  10.01.2018, 18:07
@BrudaBaum2014

Das liegt nicht daran, dass die Mühle zu grob mahlt. Sie mahlt ungleichmäßig.

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Hallo,

ein mißlungener Espresso ist mehr als ärgerlich, erstrecht, wenn Sie in eine gute Espressomaschine investiert haben.

In Ihrer Beschreibung über Ihre Espressomaschine und die Art der Espressozubereitung sieht alles sehr professionell aus.

Schauen Sie sich die folgenden Empfehlungen an. Vieleich entdecken Sie nützliches um endlich einen perfekten Espresso zu poduzieren.

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  • Auf die Röstung kommt es an

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Viele Menschen suchen auch heute noch nach der ganz besonderen Espresso-Bohne oder nach der speziellen Espresso-Röstung – ein Mythos, der sich wacker hält. Dabei kommt es in erster Linie auf die Zubereitungsart an. Eine spezielle Bohne gibt es nicht und auch bei der Röstung können helle oder dunkle Röstgrade gewählt werden.

  • Drei wichtige Komponenten

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Grundlage für einen ausgezeichneten Espresso sind qualitativ hochwertige Kaffeebohnen, deren Aromaprofil durch den Röstvorgang perfekt herausgearbeitet wurde. Laut Theorie sind dann vor allem drei Komponenten für den Geschmack eines Espresso entscheidend: der Brew Ratio (das Verhältnis von Kaffeemehl zu Wasser), die Brühzeit und die Brühtemperatur.

  • Das richtige Verhältnis

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Der „Brew Ratio“ beschreibt das Verhältnis von gemahlenem Kaffee und der Flüssigkeit in der Tasse (gemessen in Gramm). Die meisten Espresso-Fans genießen ein Verhältnis von 1:2, d.h. beispielsweise 16 Gramm Kaffeepulver ergeben dann 32 Gramm Espresso. Kenner variieren den Brew Ratio von 1:1 bis zu 1:3.

  • Wasser filtern

Neben der Qualität der Kaffeebohnen, ist auch das für den Espresso verwendete Wasser entscheidend. Am schlimmsten für den Kaffeegenuss sind Kalk und Fluoride im Wasser – ein Problem, das Kaffeefreunde in ganz Deutschland betrifft. Ein Filter kann Abhilfe schaffen. Auch hier sollte man am besten das Wasser nutzen, das einem gut schmeckt.

  • 30 Sekunden“

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Als „Brühzeit“ bezeichnet der Barista die Dauer, die das Wasser benötigt, um durch das Mahlgut in die Tasse zu gelangen. Entscheidend sind hier der richtige Mahlgrad sowie der Tamper-Druck. Mit dem Tamper wird das Kaffeemehl im Siebträger angedrückt und so verdichtet. Mahlgrad und Verdichtung des Kaffeemehls sollten so gewählt werden, dass der Espresso nach ca. 25-30 Sekunden Bezugszeit fertig ist.

  • Nicht zu heiß!

Die Brühtemperatur ist bei den meisten Maschinen für den Hausgebrauch voreingestellt. Der Hobby-Barista muss sich darum also in der Regel nicht kümmern. Das Wasser sollte maximal 95 Grad Celsius heiß sein. Bei kochendem Wasser verbrennen die feinen Aromen und die Geschmacksnuancen im Espresso gehen verloren. Bei Temperaturen von unter 88 Grad Celsius wird der Kaffee sauer. Grundregel: Helle Espressi vertragen 94-95 Grad während dunkle Röstungen mit 90-92 Grad aufgebrüht werden sollten.

  • Goldene Crema

Kein Espresso-Fan sollte auf Crema, also dem dichten goldbraunen Schaum auf dem Espresso, verzichten. Sie sieht einfach lecker aus und gibt neben dem Geschmack zudem an, ob ein Espresso richtig und mit frisch gerösteten Bohnen zubereitet wurde. Crema setzt sich aus Zuckerarten, Kaffeeölen, Kohlenstoffdioxid und Proteinen zusammen. Interessant: Erst nach einigen Sekunden während des Bezugs beginnt die Crema aus dem Espresso aufzusteigen.

  • Äußeres Erkennungsmerkmal

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Ist die Crema zu hell, kann dies unterschiedliche Ursachen haben: zu grob gemahlener Kaffee, zu hell gerösteter Kaffee oder eine zu niedrige Brühtemperatur. Auch zu alter Kaffee bildet eine helle Crema. Bei zu dunklem Schaum kann die Ursache zu viel und zu fein gemahlenes Kaffeemehl sein sowie zu hoher Tamper-Druck und eine zu dunkle Röstung.

  • Frisch und cremig

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Entscheidend für eine gute Crema sind in erster Linie der Brühdruck sowie die Frische der verwendeten Kaffeebohne. Frischer Kaffee enthält ausreichend CO2 und kann dadurch den Schaum bilden. Eine Siebträgermaschine muss dann ca. neun bis zehn Bar Druck aufbauen können und sorgt somit für die charakteristische goldbraune Schaumkrone in der Tasse.

  • Der Espresso ist erst der Anfang…

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Klein, stark und schwarz genießen, mit Zucker oder als Espresso Macchiato. Man kann seinen Espresso ganz nach individuellem Geschmack zubereiten. Daneben ist er die Basis für viele weitere Milchmischgetränke. Wurde dieser gut zubereitet entfaltet er auch im Cappuccino seinen ganz eigenen Charakter und sieht dabei auch noch schön aus!

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L. G. Tuvieh

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