Erzieher: Ausbildung oder Studium?
Hallo,
ich bin 36 und habe 2 Kinder ( 2 und 4 Jahre). ich möchte gerne einen asubildung zur erzieherin machen. Da ich Soziologie mit den nebenfächern Pädagogik und Psychologie studiert habe, könnte ich die ausbildung als Quereinsteigerin machen. leider höre ich jetzt von vielen, dass es sinnvoller wäre, Pädagogik zu studieren, da erzieher demnächst immer studiert haben müssen. Ohne Studium hätte man kaum eine Chance. Was haltet ihr von dieser aussage?
bin nicht wirklich scharf drauf nochmal zu studieren...
Viele Grüße vera
7 Antworten
Hallo, Du wirst wohl ungern eingestellt als Dipl.-Soz und Dipl.Päd. Erkundige Dich doch mal genau wie das ist mit der Erzieherinnen-Ausbildung, ob an Fachoberschulen oder an Fachhochschulen, und was man Dir aus Deinem Studium anerkennt und entsprechend erlässt.
Ich würde auch eher zur Ausbildung tendieren. Durch eine Ausbildung sammelst du viel mehr Praxiserfahrung. Zwar ist Fachwissen auch sehr wichtig, aber gerade bei der Erziehungsarbeit ist es doch wichtig, praktische Erfahrung zu sammeln. Ein Studium ist da einfach zu theoretisch. Auch wenn du Praktika in den Semesterferien machen kannst.
Deswegen: Ausbildung machen.
wenn du erzieherin werden willst, reicht dir auch ein guter Hauptschulabschluss.
Doch es stimmt, meine Schwester hat einen Hauptschulabschluss und ist Erzieherin geworden.
also ich würde an deiner Stelle in den sauren Apfel beißen und ein Studium durchziehen
Ich denke das weiterhin beides gebraucht werden wird und das auch beide Berufsgruppen weiterhin Arbeit finden werden. Fakt ist allerdings natürlich, dass du als Sozialarbeiterin oder Pädagogin "besser" bezahlt wirst. Abgesehen davon dauert eine Ausbildung zur Erzieherin in der Regel 4- 5 Ausbildungsjahre (je nach Bundesland) ein Studium im Bachelorsystem dauert überall 6 Semester.
Nein das stimmt nicht