Ersatz für eine Kompresse?

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Die Frage ist hier doch immer, in welcher Situation man sie braucht und was die Alternative wäre. Risikoabwägung heißt dabei das Zauberwort.

Wenn es darum geht, eine starke Blutung zu stillen und man keine Kompresse zur Hand hat, nimmt man was verfügbar ist. Bevor man gar nichts macht, ein möglichst sauberes Küchentuch oder T-Shirt. Eine mögliche Blutvergiftung oder Wundentzündung ist immer noch besser als sicheres Verbluten, weil kein Druckverband gemacht wurde.

Ist die Blutung nicht lebensgefährlich, sollte man natürlich etwas wählerischer sein. Entscheidend ist, dass der jeweilige Stoff möglichst gut zur Blutstillung geeignet ist, so sauber bzw. steril wie möglich ist und am besten kaum oder nur wenig mit der Wunde verklebt.

Aber wie gesagt, wenn es um Leben und Tod geht, ist nahezu jedes Mittel recht.