Erfolgreich am Forellenpuff?

FP - (angeln, Teich, Forelle)

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Such den Frischwasserzufluss! Wegen dem erhöhten Sauerstoff dürften sich da relativ viele Forellen tummeln. Leider wissen das die Kenner auch, sodass du möglichst früh da sein solltest. Dieser Platz wird begehrt sein.

Des weiteren halte ich mich an folgende Taktik am Forellenpuff:

Erst angle ich mit mit fein ausbalancierter Zapfenmontage (3-4g) und ausschliesslich mit Bienenmaden (etwa 2-3 Stück, ganzen Haken verdeckt). Dabei ist der Laufzapfen über einen Gummistopper verstellbar. Und so suche ich die Tiefe, in der ich Action bekomme. Es gibt eigentlich jeden Tag die eine Tiefe, wo die Forellen ihre Bahnen ziehen. Ich fange flach an (ca 40-50cm), lasse die Montage ausgeworfen etwa 5-10min liegen, und fange dann an, sie ultralangsam und häppchenweise einzuholen. Die sanfte Bewegung des Köders führt oft zum Biss. Beim folgenden Auswerfen stelle ich etwa 10-15cm tiefer und immer so weiter, bis ich meine bevorzugte Tiefe gefunden habe, wo ich dann den Rest des Tages bleibe. Grundsätzlich nicht voreilig anschlagen!

Sind die Fische besonders träge (was in der Zucht leider häufiger der Fall ist) ist es gut möglich, dass sie sich mit Spinnfischen "wecken" lassen. Meine Lieblingsvariante ist dann der Spinner mit Einzelhaken (Drilling durch einen Wurmhaken ersetzen!) und Bienenmaden drauf. Tief absinken lassen und langsam und gleichmässig einholen bis es knallt.

Ideal ist eine Pol-Brille. So kann man oftmals den Standort der Fische erkennen und sie gezielt anwerfen, ohne lange den Tümpel abscannen zu müssen

aseven79  13.04.2017, 13:10

Ach ja, und wegen der Tiefe: beobachte unbedingt die Montage von erfolgreichen Nachbarn

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Y3shix 
Fragesteller
 13.04.2017, 13:14

Schöner und hilfreicher Text! Vielen Dank dafür! Auf jeden Fall eine Taktik die ich mir weiter angucken und dann dementsprechend testen werde ;)

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Mein persönlicher Rekord am Forellenteich lag bei ca 30Forellen+1Saibling an einem Tag. Je nach See gibt es unterschiedliche Strukturen. Am Besten mal etwas ausloten. Wo sind die harten Stellen am Grund, wo alles weggefressen wurde? Wo ist matschiger Grund; dort sind die Fische weniger Aktiv? Vielleicht Kanten oder tiefe Stellen oder sonstige interessante Strukturen. Einfach mal ausprobieren. Meine besten Erfahrungen habe ich mit Maden oder kleinen Wobblern gemacht (die an vielen Teichen nicht zugelassen sind). LG und Petri He*l