Erdkunde-Ecofarming?

2 Antworten

Da du schon mit englischen Begriffen arbeitest, kann ich das dann ja auch.

Was willst du mit bio-Landwirtschaft, wenn einige Verbände vorschreiben, daß du Kuhhörner im Mist vergraben sollst, damit auf dem Kartoffelfeld die Erträge höher ausfallen. Da musst du schon gewillt sein, an sowas zu glauben.

Auch ist es abträglich für die Bodenfruchtbarkeit, wenn im Boden herumgewühlt wird, da dadurch der Humus schneller abgebaut wird.

Besser ist die REGENERATIVE Landwirtschaft

https://noharm-uscanada.org/articles/news/us-canada/dirt-climate-change-regenerative-agriculture-and-health-care

die 5 Prinzipien sind

minimiere die Bodenbewegung (pflügen, grubbern, hacken)

vielfältige Fruchtfolge, verschiedene Ackerkulturen

ständige Bodenbedeckung mit lebenden Pflanzen

keine/wenig chemische Produkte

integriere Nutztiere in deinen Betrieb

Diese regenerativen Praktiken finden in Deutschland wenig Verbreitung, da es am politischen Willen fehlt, dieses System durch Beratung zu fördern.

Einerseits ist da die Nutztierhaltung, die wichtig für die Klimarettung ist. Leider hat in Deutschland die Veganindustrie einen großen Einfluß, daß die GRÜNEN dagegen sind, die Böden mit dieser regenerativen Landwirtschaft zu schützen.

Dann habe ich noch etwas von

"Increased farmer income - Healthy soil results in healthy, disease-resistant and pest-tolerant plants, decreasing the need for expensive fertilizers and pesticides. Farmers may also be able to sell regeneratively produced foods at a premium and get a financial return on the ecosystem services they provide.  "

Aber da hat doch niemand ein Interesse daran. Wenn die Bauern auch noch Geld verdienen könnten.

...und ohne chemischen Dünger.... Chemie ist doch gar nicht so schlecht. Manche Veganer mögen B12 aus dem Chemielabor....

Deshalb wird politisch alles unterlassen, diese sinnvolle Praxis in Deutschland populär zu machen.

Ecofarming, auch bekannt als ökologische Landwirtschaft oder nachhaltige Landwirtschaft, zielt darauf ab, die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu erhalten und zu verbessern. Hier sind einige Maßnahmen des Ecofarmings zur Gewährleistung einer nachhaltigen Bodenfruchtbarkeit im Zusammenhang mit einem Wirkungsgeflecht:

1. **Fruchtfolge:** Die Anwendung einer vielfältigen Fruchtfolge, bei der verschiedene Pflanzenarten abwechselnd angebaut werden, hilft, den Nährstoffverlust im Boden zu minimieren. Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse und tragen dazu bei, die Bodenfruchtbarkeit auszubalancieren.

2. **Organische Materie zuführen:** Das Hinzufügen von organischer Materie wie Kompost oder Mist erhöht den Gehalt an Humus im Boden. Humus verbessert die Bodenstruktur, Wasserhaltefähigkeit und Nährstoffverfügbarkeit.

3. **Mulchen:** Das Abdecken des Bodens mit organischen Mulchmaterialien hilft, Feuchtigkeit zu speichern, Unkrautwachstum zu reduzieren und die Bodenstruktur zu schützen.

4. **Vermeidung von Bodenerosion:** Durch den Einsatz von Bodenschutzmaßnahmen wie Terrassierung, Anpflanzung von Windschutzhecken und Erosionsschutzbauwerken kann die Erosion des Bodens minimiert werden.

5. **Nutzung von Gründüngung:** Das Anpflanzen von Stickstoff fixierenden Pflanzen wie Leguminosen als Gründüngung trägt zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei, da sie Stickstoff im Boden anreichern.

6. **Minimalbearbeitung:** Durch die Reduzierung von Bodenbearbeitung und Pflugverwendung kann die Bodenstruktur erhalten bleiben und die Mikroorganismen im Boden geschützt werden.

7. **Wassermanagement:** Effizientes Wassermanagement, einschließlich Bewässerungstechniken wie Tröpfchenbewässerung, kann dazu beitragen, Wasserverschwendung zu minimieren und die Bodenfruchtbarkeit aufrechtzuerhalten.

8. **Biologische Vielfalt fördern:** Die Förderung von biologischer Vielfalt auf und um landwirtschaftliche Flächen herum, wie das Anlegen von Blühstreifen oder Biotopen, trägt zur Schädlingskontrolle und zur Förderung nützlicher Organismen bei.

Diese Maßnahmen des Ecofarmings sind miteinander verwoben und tragen dazu bei, die Nachhaltigkeit der Bodenfruchtbarkeit zu gewährleisten, indem sie auf die Bedürfnisse des Bodens, der Pflanzen und der Umwelt eingehen. Sie sind Teil eines komplexen Wirkungsgeflechts, das langfristig gesunde Böden und eine nachhaltige Landwirtschaft unterstützt.

LG