Einseitige Hornhautverkrümmung - Brille notwendig?

2 Antworten

Das rechte Auge hat wirklich nur eine vernachlässigbare Kurzsichtigkeit, das linke zeigt aber mit einer Hornhautverkrümmung von -0,75 doch einen deutlichen Knick in der Optik und eben zusätzlich die ganz leichte Kurzsichtigkeit. Gerade bei Tätigkeiten in denen die Augen stärker angestrengt werden (wie selbst betont: Autofahren als auch beim Arbeiten am Laptop) macht sich aber die Schwäche des schlechten Auges bemerkbar. Solche Probleme sind typisch für eine Hornhautverkrümmung, da der Seheindruck in der Ferne (wird beim Autofahren deutlich) wie auch in der Nähe (bei der Computerarbeit) beeinträchtigt ist.

Unterm Strich willst Du, dass Du auf beiden Augen möglichst gut sehen kannst und zwar in allen Situationen und möglichst ohne Beschwerden wie Kopfschmerzen.

Bei einer Hornhautverkrümmung werden Punkte so verzerrt, dass Du sie als kurze Striche/Stäbe wahrnimmst, deswegen nennt man die Hornhautverkrümmung auch Stabsichtigkeit. Das versucht Dein Gehirn verzweifelt zu korrigieren.

Deshalb würde ich Dir eindeutig einen Ausgleich der Sehschwäche und damit eine Brille empfehlen. Bei mir ist der Unterschied zwischen beiden Augen nicht so stark ausgepägt, dennoch fällt auf, dass seitdem ich permanent Brille trage, praktisch keine Kopfschmerzen mehr habe.

Liebe Grüße, gute Besserung und viel Spaß beim Aussuchen einer chicen Brille!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich rate Dir auf jeden Fall zu einer Brille. Zum einen, weil Du in verschiedenen Situationen Kopfschmerzen hast und die, da bin ich mir ziemlich sicher, mit einer Brille behoben werden können. Zum anderen treten die Kopfschmerzen links auf - das Auge mit dem Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) muss sich ohne Brille noch mehr anstrengen als das rechte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung