Eine Versteckte Bibel in Italien?

4 Antworten

Muslime behaupten gerne es wurde vor einigen Jahren die originale Bibel in der Türkei gefunden. Damit ist das falsche Barnabas-Evangelium gemeint. Dieses gibt es aber schon lange auch in italienischer Sprache. Es wurde im 16. Jhrdt. vermutlich von einem Muslim geschrieben. Einen "echten" Barnabas hat es im frühen Christentum auch gegeben. Die haben aber nichts mit einander zu tun. Der falsche hat mehr als 1000 Jahre später gelebt und Angaben gemacht über Dinge die es in der frühen Zeit des Christentums noch gar nicht gab. https://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/barnabas_ev.html

Es gibt Schriftrollen, die Texte der Bibel überliefern. Diese Schriftrollen sind schon über 2000 Jahre alt. Diese Funde zeigen, dass die Bibel gut und zuverlässig überliefert wurde. Einen Beweis, dass sie verfälscht wurde, gibt es jedoch nicht. Hier ist ein Link dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Jesajarolle

RStroh  01.08.2023, 17:25

Man könnte ja einfach mal bestimmte Fakten einfach so zur Kenntnis nehmen. Auch wenn sie dem eigenen Weltbild widersprechen. Danke, dass Du trotzdem immer wieder sinnvoll und treffend antwortest.

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Das stimmt überhaupt nicht! Die Bibel wurde nicht verfälscht! Es gibt kein antikes Buch, das auch nur annähernd so gut überliefert ist wie die Bibel. Zweifelt man die Bibel an, muss man erst recht daran zweifeln, ob es Cäsar, Kleopatra, Alexander den Großen usw. überhaupt gegeben hat.

Deshalb: Die Bibel ist das bestbelegte historische Dokument überhaupt. Die heute vorliegenden Übersetzungen in den großen Verkehrssprachen sind praktisch fehlerfrei und sinngemäß identisch.

Das AT (Alte Testament) wurde von Manuskript zu Manuskript mit äußerster Sorgfalt abgeschrieben. Es gibt zahlreiche gut erhaltene Handschriften, die bis auf winzige unwesentliche Abweichungen genau übereinstimmen. Sie reichen bis ins Jahr 900 n. Chr. zurück. Das liegt u.a. daran, dass das Volk Israel das AT sehr genau abgeschrieben hat. Beim Abschreiben wurden die Worte aller Manuskripte auf unterschiedlicheWeise gezählt. Sie zählten z. B. bei einem ihrer verschiedenen Tests die Zahl aller Wörter in einer neu angefertigten Abschrift. Wenn die Kopie nicht die richtige Zahl hatte, war das Manuskript unbrauchbar und wurde vergraben. Eine neue Abschrift musste angefertigt werden. Solche Maßnahmen sollten verhindern, daß nicht ein einziges Wort der Heiligen Schrift hinzugefügt bzw. weggelassen werden konnte. Auf diese Weise wurden die Schriftrollen der hebräischen Bibel von einem Jahrhundert zumnächsten sorgfältig und genau überliefert.

Auch der Vorwurf, bestimmte Prophetien seien erst nach den Ereignissen geschrieben, also gefälscht, erwies sich selbst als falsch: Vor wenigen Jahren wurden in Qumran am Toten Meer Jesajaschriften gefunden, die aus der Zeit 200-100 v. Chr. stammen. Es war nahezu eine Sensation, dass sie, obwohl 1000 Jahre älter als die bis dahin vorliegenden Manuskripte aus dem Jahr 900 n. Chr., mit diesen völlig übereinstimmen! Alle auf Jesus weisenden Prophetien sind bereits in ihnen enthalten.

Vom NT (Neuen Testament) liegen etwa 5000 Manuskripte vor, die z.T. bis in die Zeit 350 n. Chr., Auszüge gar bis 150 n. Chr. zurückgehen. Sie weichen nur äußerst geringfügig in einem Tausendstel des Textes untereinander ab!

Zum Vergleich die Daten einiger nichtbiblisch – historischer Werke: Julius Cäsar, „Der Gallische Krieg“: nur 10 guterhaltene Manuskripte aus der Zeit 900 Jahre nach Cäsars Tod! Die „Geschichte“ und die „Annalen“ des Tacitus: nur 2 Manuskripte aus der Zeit 1000 Jahre nach seinem Tod usw. Beides sind allgemein anerkannte geschichtliche Werke, die weitaus weniger gut belegt sind als die Bibel (vgl. Josh McDowel, Bibel im Test, Hänssler-Verlag 1988).

Der Koran ist nicht identisch mit der Bibel (Altes Testament) und schon gar nicht mit dem Neuen Testament. Dein Imam ist nicht gut informiert. Hier für sie interessante Informationen. Zur spirituellen/religiösen Darstellung der Entstehung des Korans: Der Koran setzt sich aus mekkanischen und medinischen Suren zusammen. Die mekkanischen Suren sind eindeutig aus den religiösen Glauben/Lehren monophysitischer arabischsprachiger Christen (auch jüdisch-christlicher Gläubigen) entstanden. Zum Beispiel die Sura 97 ist eindeutig die Weihanachtsgeschichte. Auch hierzu ein paar Literaturnachschlagewerke: Die "Peschitta", das herausragende Liturgie-Buch arabischer Christen, der Qeryan der arabischen Christen, "Jesus und Mohammed" von Mark. A. Gabriel, "Islam und Terrorismus" v. M. A. Gabriel u.s.w.. Aus den medinischen Suren: Wenn sie das tägliche Gebet praktizieren, rezitieren die Muslime jeden Tag siebzehn Mal die erste Sure des Koran, "die Eröffnende". In dieser Sure, die offenbar aus der medinensischen Epoche stammt, wird gebetet: "Führe uns den geraden Weg, den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht den Weg derer, die Deinem Zorn verfallen sind und irregehen!" (Vers 6-7). Die gesamte muslimische Koranexegese ist der Auffassung, dass sich der zweite Teil auf Juden und Christen bezieht. In Sure 2, Vers 120, werden sowohl Mohammed als auch die Muslime aufgefordert, Juden und Christen zu meiden. Ich bin davon überzeugt das auch die medinischen Suren (also der Koran) nur für eine bestimmte Zeit Güligkeit haben. Das wünsche ich mir für den Frieden und das Zusammenleben mit anderen Menschen. Von Muslimen wird oft gerne behauptet: "Obendrein waren Thora und Evangelium nur für ein bestimmtes Volk gedacht und auf eine begrenzte Zeit gültig." Ich möchte darauf hinweisen, dass der Koran ausschließlich für den/die arabisch sprachigen ZuhörerIn gedacht war. Also für das Volk der Araber! Die Evangelien nach Matthäus, Lukas, Johannes und Markus und die Apostelbriefe und die Römerbriefe (Das Neue Testament) sind die Grundlagen des christlichen Glaubens. Sie sollten auch von Muslimen unbedingt gelesen werden.

Zur wissenschaftlichen/weltlichen Darstellung der Entstehung des Korans: Er besteht aus zusammengesetzten Werken, wie z. B. in seiner ursprünglichen Form aus antitrini¬tarischen altchristlichen Strophenliedern, zahlreiche christlich-syrische Schriften (die sich mit der Apokalypse beschäftigen), dem Kindheitsevangelium nach Thomas, ein jüdisches Exegesebuch namens midrasch rabba, aus dem babylonischen Talmud, sogar der Esel Luqman aus dem Akhikar, dem indischen Buch der Weisheit, fand den Weg in den Koran usw. usw.... (Literatur hierzu: z. B. „Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg, das Buch "Syro-aramäische Lesart des Koran“ von C. Luxenberg, "Mohammed - Eine Abrechnung" v. Hamed Abdel-Samad usw.. Auch das INARAH Institut zur Erforschung der frühen Islamgeschichte und des Korans kann da gut Wissen vermitteln (Web-Seite: INARAH http://inarah.de/sammelbaende-und-artikel/.

Für Apostasie gilt im Islam die Todesstrafe. Im Iran wurden vor einigen Wochen 2 Männer erhängt, weil sie von der einzig wahren Religion abgefallen sind. Auch für das Nichttragen eines Kopftuches kann man im Iran bis zu 15 Jahre Gefängnis bekommen. Auch ich konnte meinen neuen Glauben im Iran nicht ausüben. Nur versteckt, im Geheimen. Im Islam gibt es keine Glaubensfreiheit!

Hier noch ein paar Links die du unbedingt dir anschauen solltest:: https://www.islaminstitut.de/tag/kriegsbeute/ und Naskh

https://www.islaminstitut.de/2009/fatwa-zu-der-frage-wie-koranverse-bzw-eine-ganze-sure-von-allah-aus-dem-koran-entfernt-wurden/

PS: Ich habe Jesus gesucht und Gott gefunden. In seiner Natur der Wahren Barmherzigkeit! Amen. Ich glaube mit meinem Herzen. Ich weiß was Gut oder Böse, Licht oder Finsternis, Wahr und Lüge ist. Vergleiche bitte unbedingt die Vitas der Religionsstifter Jesus vs. Mohammad.