Eine elektrische Klingel, die eine Betriebsspannung von 8 V benötigt, wird über einen Transformator an 230 V angeschlossen. Die Primärspule hat 5500 Windungen?

6 Antworten

1. Möglichkeit: Du nimmst den nächsten ganzzahligen Wert.
2. Möglichkeit: Du wickelst die letzten Wicklung nicht komplett sondern nur zu einem knappen Drittel um den Spulenkern.

Gemäß den TAB der Energieversorger und der DIN EN 50160 hast Du bei der Netzspannung bis zu 10 Prozent Toleranz. Also kümmer Dich nicht um die Nachkommastellen der Wicklungsanzahl. 😉👍

Mit gerundeten 191 Windungen beträgt die Sekundärspannung 7,987V.

Das sind 99,8% vom Sollwert von 8V, also 0,2% zuwenig. Das kann man vernachlässigen, da die 230V selber um wesentlich mehr als 0,2% schwanken dürfen.

Im realen Transformator entstehen unvermeidbare Übertragungsverluste. Deshalb kann die Sekundärspule schätzungsweise auf 195 Windungen aufgerundet werden. Für genauere Berechnungen sind zusätzliche Angaben nötig. 

Resultat stimmt, runden auf 191 Windungen, dieser daraus entstehende Bruchteil weniger Spannung spielt keine Rolle.

Wenn eine Zahl Nachkommastellen hat und man eine ganze Zahl braucht, rundet man üblicherweise.