Ein Artikel für die Schulhomepage schreiben?

1 Antwort

Ganz neu gibt es nun an unserer Schule eine Handball-AG!

Alle Interessierten, egal ob Mädchen oder Jungs, haben nun die Möglichkeit, auch an unserer Schule in einer Arbeitsgemeinschaft Handball zu spielen. Die AG wird von unserem Sportlehrer, Herrn Müller geleitet.

"Bereits in der Antike gab es handballähnliche Spiele wie Urania oder auch Harpastum (von griechisch harpaston) bei den Römern. Auch im Mittelalter wurden verschiedene Fangspiele gespielt.

Das eigentliche Handballspiel entwickelte sich aber erst um die
Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert aus verschiedenen
Ballspielen, wie zum Beispiel Netz-, Korb-, Raff-
oder Turmball. Daraus gingen dann erstmals Spiele hervor, bei denen auf
Tore geworfen wurde. Das erste Regelwerk wurde 1906 vom dänischen
Lehrer und Oberstleutnant Holger Nielsen aus Ordrup bei Kopenhagen entworfen. Der Ball durfte nur drei Sekunden gehalten werden, und mit ihm durfte nicht gelaufen werden.

Als Geburtstag des Handballs gilt der 29. Oktober 1917, als der
Berliner Oberturnwart Max Heiser (1879–1921) festlegte, dass das 1915
von ihm für Frauen
entworfene Spiel „Torball“ zukünftig „Handball“ heißen solle, und er
ebenfalls feste Regeln bestimmte. Mit dem Spiel wollte er für Mädchen eine Möglichkeit schaffen, sich auszutoben, da Jungenspiele, wie beispielsweise Fußball,
ihm zu körperbetont erschienen. Dementsprechend war seinerzeit auch
jede Art von Kampf verboten und das Spiel ohne Körperkontakt.

Zwei Jahre später entwickelte der Berliner Turnlehrer Carl Schelenz (1890–1956) Heisers Spiel weiter und machte es auch für Jungen und Männer
attraktiv, indem er Zweikämpfe erlaubte und den Ball verkleinerte,
womit er das Werfen in den Vordergrund stellte. Auch führte er das
Prellen ein. Die restlichen Grundlagen wie Spielfeld, Mannschaftsgröße
und Schiedsrichter übernahm Schelenz praktischerweise vom Fußball.
Daraufhin wurde Handball immer beliebter, und schnell bildeten sich
erste Mannschaften. Im Jahr 1921 wurde schließlich die erste deutsche
Meisterschaft ausgetragen, die der TSV 1860 Spandau gewann.

Das erste Handball-Länderspiel fand am 13. September 1925 in Halle an der Saale zwischen Deutschland und Österreich statt. Die österreichische Auswahl besiegte dabei Deutschland mit 6:3. 1928 wurde dann im Rahmen der Olympischen Spiele in Amsterdam der erste internationale Handballverband IAHF von den elf Ländern USA, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Österreich, Schweden, Tschechoslowakei und Deutschland
gegründet. In dieser Zeit wurde das Regelwerk erstmals offiziell
festgelegt und vereinheitlicht. In der Zeit von 1922 bis 1933 wurden die
Deutschen Handballmeisterschaften parallel von zwei verschiedenen
Verbänden (Deutsche Sportbehörde und Deutsche Turnerschaft) ausgetragen, so dass es für jedes Jahr zwei deutsche Meister gab.

Als die eher deutschnational ausgerichtete Deutsche Turnerschaft am 1. September 1923 auf ihrem Reichstreffen die „reinliche Scheidung
von Turnern und Sportlern“ beschloss, weil die übrigen Sportverbände
und hier vor allem die Ballsportverbände, sich nicht auch als
politische, sondern lediglich als sportspezifische Verbände verstanden,
gründeten viele Handballer eigene Vereine.

44.189 Zuschauer beim

Tag des Handballs

am 6. September 2014

Olympisch war Feldhandball das erste und einzige Mal bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin, aber auch nur auf Bestreben Adolf Hitlers hin, da Deutschland den Feldhandball zu dieser Zeit klar dominierte. Die deutsche Auswahl gewann dann auch im Endspiel gegen Österreich
vor 100.000 Zuschauern, was bis heute weltweit als Zuschauerrekord für
Handballspiele (Feld und Halle) gilt. Die ersten Weltmeisterschaften
sowohl im Feld- als auch im Hallenhandball wurden 1938 in Berlin ausgetragen. Auch hier setzte sich in beiden Turnieren die deutsche Mannschaft durch.

Nach dem Zweiten Weltkrieg
musste die Organisation und Struktur des Handballs wieder aufgebaut
werden, so wurde 1946 die International Handball Federation IHF gegründet. Die erste Weltmeisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahre 1948 gewann Schweden. Infolge des Krieges durfte keine deutsche Mannschaft teilnehmen.

1949 wurde der Deutsche Handballbund DHB gegründet. Die ersten deutschen Nachkriegsmeisterschaften wurden bereits 1948 ausgetragen. Der Feldhandball entwickelte sich rasch weiter, was sicher auch mit der Vormachtstellung der deutschen Nationalmannschaft in Europa
zusammenhing. So wurden 6 von 7 Weltmeisterschaften von deutschen
Mannschaften gewonnen. Einer der besten und bekanntesten Spieler der
damaligen Zeit war Bernhard Kempa, Erfinder des Kempa-Tricks.
Deutsche Rekordnationalspieler sind Erwin Porzner (DHB) mit 33
Länderspielen für den DHB bzw. Rudi Hirsch (DHV) mit 49 Einsätzen für
den DHV und die Gesamtdeutsche Mannschaft. 1959 gewann die DDR-Auswahl
einen innerdeutschen Vergleich gegen die Nationalmannschaft der
Bundesrepublik und wurde danach zur DDR-Mannschaft des Jahres gewählt.

Parallel zum Feldhandball entwickelte sich aber auch der
Hallenhandball immer weiter. Treibende Kraft beim Gang in die Hallen
waren vor allem die skandinavischen Länder, die aufgrund der
klimatischen Bedingungen nach Möglichkeiten suchten, Taktik und
Tempospiel voranzutreiben, ohne auf Wind, Wetter und Jahreszeiten
Rücksicht nehmen zu müssen. Die Nationalmannschaften aus Dänemark und Schweden bestritten auch am 8. März 1935 in Kopenhagen das erste Länderspiel in der Halle.[3]
Das Spiel wurde, nachdem die Regeln der neuen Umgebung angepasst
wurden, sicherer, schneller und somit auch attraktiver. Trotz der
anfänglich gleichen Behandlung von Hallen- und Feldhandball setzte sich
der Hallenhandball immer mehr durch. Der Hallenhandball der Männer wurde
1972 in München olympische Disziplin, was endgültig dazu führte, dass Feldhandball
in Zukunft keine Rolle mehr spielen würde. So fanden dann auch 1975 die
letzten Meisterschaften im Feldhandball statt, seither wurde Handball
praktisch mit Hallenhandball gleichgesetzt. Hallenhandball für Frauen
wurde dann 1976 in Montreal ebenfalls olympisch.

Im Hallenhandball werden regelmäßig Welt- und Europameisterschaften ausgetragen. Der letzte Höhepunkt war die Handball-Europameisterschaft 2016 in Polen.

Die europaweit erfolgreichsten Handballvereine bei den Herren sind der FC Barcelona mit zwölf Titeln in europäischen Wettbewerben und der VfL Gummersbach mit neun Titeln.

Szene aus dem Handballspiel Rhein-Neckar Löwen gegen HSV Hamburg

Am 6. September 2014 wurde in der Commerzbank-Arena im Rahmen des Tag des Handballs beim Bundesligaspiel zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem HSV Hamburg ein neuer Zuschauerweltrekord für Hallenhandball aufgestellt. 44.189 Zuschauer sahen das Spiel.[4]"

https://de.wikipedia.org/wiki/Handball#Geschichte

Das kannst du jetzt einfach etwas kürzen und um den aktuellen Titel der deutschen Handball-Nati ergänzen. :-)