Durchlauferhitzer alt vs. Neu Verbrauch

Bild - (Stromverbrauch, Durchlauferhitzer, neu vs. alt)

4 Antworten

Der neue elektrische Durchlauferhitzer erbringt absolut die gleichen Verbrauchskosten. Ein Geräteaustausch wäre unter dem Gesichtspunkt der Verbrauchskosten reine Geldverschwendung!

Der Stromversorger berechnet Dir immer genau 1 Kilowattstunde Energiekosten für 1 Kilowattstunde Wärme. Dabei spielt das Alter oder der Zustand des Gerätes absolut keine Rolle (Siehe dazu bei Wiki unter "Energieerhaltungssatz"). Unter Kostengesichtspunkten sind also nur unnötige Wärmeverluste zu berücksichtigen (Das gilt genauso für die Luftraumbeheizung!).

Verluste bei der elektrischen Warmwasseraufbereitung entstehen ausschließlich außerhalb des Elektrogerätes, nämlich durch Wärmeverluste an die Umgebung: Die Wärme, die an die Wasserrohre und über diese an Wände und Raumluft abgegeben wird, ist in aller Regel nicht mehr nutzbar. Verbrauchskosten lassen sich also nur dadurch sparen, dass man diese Verluste klein hält. Das geschieht vor allem dadurch, dass man die Warmwasserrohre nicht unnötig oft aufheizt. Wenn ich 10 Liter auf einmal zapfe, erwärme ich die Rohre nur einmal. Wenn ich zehn mal jede Stunde jeweils 1 Liter zapfe, heize ich die Rohre zehn mal auf. Dabei kommt es v.a. auf die jeweilige Länge der Warmwasserleitung an. Wenn die Zapfstelle direkt am Durchlauferhitzer ist, sind die Verluste praktisch null.

Wassererwärmung über Strom ist generell unnötig teuer. Aber wenn der alte DLE verkalkt ist, kann ein neuer DLE schon Geld sparen...

dompfeifer  13.04.2014, 15:50
wenn der alte DLE verkalkt ist, kann ein neuer DLE schon Geld sparen...   

Unsinn. Auch Kalk frisst keine Energie weg. Wohin sollte die denn verschwinden? Siehe Google unter "Energieerhaltungssatz".

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Man kann durch bessere Regulierbarkeit mit neuen Durchlauferhitzern wirklich Strom in homöopatischen Dosen sparen.

Aber die Menge Strom, um zB. eine Badewanne voll warmes Wasser zu machen, bleibt gleich.

dompfeifer  13.04.2014, 15:55

Und diese homöopatischen Dosen reguliere ich per Hand viel genauer als die Regeltechnik des neuen teuren Gerätes! Ich zapfe nämlich mein Wasser vorausschauender.

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dompfeifer  13.04.2014, 16:37

Ich habe gerade einmal über die Regulierungsmöglichkeiten nachgedacht. Wenn der neue DLE eine Leistungs- oder Temperatur-Regelung aufweist und der alte nicht, lassen sich bei besonders langer Rohrleitung zwischen DLE und Badewanne tatsächlich die Wärmeverluste etwas verringern: Wenn ich die Wassertemperatur auf die angestrebte Badewassertemperatur begrenze anstatt es an der Mischbatterie mit kaltem Wasser zu mischen, dann wird die Rohrleitung auch auf eine etwas niedrigere Temperatur erhitzt.

Derartige theoretische, minimale Einsparmöglichkeiten rechtfertigen aber keinesfalls den Austausch des Gerätes. Außerdem lässt sich mit intelligenter Organisation des Zapfens ohnehin viel mehr einsparen. Die geläufige laienhafte Vorstellung unterstellt einfach schlicht, mit den Kosten für 1 kWh ließen sich mehr als 860 kcal Wärme einkaufen bzw. mehr als 21,5 Liter Wasser um 40°C erwärmen dank zauberhafter moderner Energiewandlung. Oder sie lassen sich von cleveren Händlern den Kalkansatz als "Energiedieb" einreden.

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ich würd ihn tauschen, kannst es doch bei der Steuer absetzen und Strom sparst auch enorm, lg

dompfeifer  13.04.2014, 15:46

Unsinn. Damit wird überhaupt kein Strom gespart!

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