Deutschlehrer oder Kunstschule nach dem Kunststudium_?

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1 Antwort

NEIN, beide Ideen sind für dich derzeit nicht sinnvoll.

Deine soziale Ader (= Andere unterrichten für einen Hungerlohn) wird dich als Künstler verhungern lassen, wenn du nicht jemanden findest, der seine dissoziale Ader kaufmännisch für dich einsetzt!!

Es gibt viele brave jugendliche Kunstmaler, deren Eltern das Unbrave übernehmen: Z. B. in England Kieron Williamson, mit 6 Jahren erste Kunstausstellung, mit ca. 12 Jahren Einkommensmillionär durch seine Gemälde mit deren optimaler Vermarktung, heute ca. 22 Jahre jung. Sieh dir seine Homepage an: In Deutsch nennt er sich Auftragsmaler. Es gibt Originale, Drucke, Kalender usw. im Online-shop zu kaufen -

...und du als Kunstmalermeister willst leider mehrheitlich völlig ungebildete Ausländer primitivstes Deutsch zum Hungerlohn unterrichten?

...oder eine seriöse Kunstschule errichten - ohne betriebswirtschaftliche, schulrechtliche und didaktisch-methodische Ausbildung? Du bist doch Künstler und nicht Lehramtstudiumsabsolvent in Kunst und Grafik für die Sekundarstufen!

< Ich will dich damit provozieren, damit du besser erkennst, was du derzeit kannst und was nicht, was du persönlich unbedingt machen musst und was du auf keinen Fall (mehr) machen darfst!

DEIN WEG muss also sein:

  1. Mach diesen BamF-Kurs nur wegen deiner Aufenthaltsverlängerung, übe das aber möglichst wenig aus!
  2. Unterrichte an ein paar Volkshochschulen (< nur an diesen!!) in deiner Region NUR Kunstmalen: Suche dir ein Thema, das dir Freude bereitet, z. B. bestimmte Maltechnik, bestimmter Stil. Du wirst viel Freude daran haben - DARUM geht es dabei für dich UND darum, dass du und deine Werke immer bekannter werden -, weil deine SchülerInnen weder schulrechtliche Abschlüsse benötigen noch Malgenies werden möchten. Verwende deine Kunstworkshops zu deinem Marketing, z. B. Abschluss-Events im Stadtpark und an außergewöhnlichen Locations IMMER MIT Journalisten-Blogger-Einladung!
  3. Du suchst dir eine Marketing-Person, eine Kunstagentur, denn das Wichtigste in der Kunst ist längst die "Rundum-Performance der Werke und dir". Dein Terminkalender muss aus der Planung von wöchentlichen Einladungen, Vernissagen, Interviews, Benefiz-Veranstaltungen (Du musst auch jedes halbe Jahr ein Werk im öffentlichen Raum mit möglichst vielen Betrachtern wohltätig spenden, z.B. in Schulen, Hochschulen, Betrieben.) usw. bestehen - und IMMER mit AKTUELLEN Bildern und Texten in den Social Media!!! Beleidige darin niemals jemanden!! Stehe immer darüber!! "Ein Wirt, der seine Gäste beschimpft, schließt schnell sein Lokal! Er selbst muss sein Handeln nach den Zielen seiner Gäste verändern."
  4. Es gibt auch Kunstförderungsgelder von Gemeinden, Städten usw.. Richte selbst mit bestimmten KollegenInnen einen Wettbewerb ein. DAS macht euch populär!

DAFÜR und mehr brauchst eine eigenständig arbeitende Person mit Wissen und Können, die auch Verträge richtig abschließen kann, denn du sollst nur deine Kunst produzieren und darüber reden und schreiben. DAS ist professionell gearbeitet.

Und dann irgendwann wirst auch du als Meisterkünstler in eine Kunstschule zum Unterrichten berufen werden - und dann kannst du völlig frei entscheiden, ob du das auch noch möchtest.

Viel Einsicht, viele Ideen, viel Glück und viel Erfolg!