Der Unterschied zwischen Western und Englischreiten?

3 Antworten

Huhu 😊 Also ich habe früher jahrelang die englische Reitweise in Reitschulen gelernt. Irgendwann fand ich den Reitunterricht aber zu langweilig und habe mir daraufhin Reitbeteiligungen gesucht. Dadurch habe ich dann das Western oder Western/Freizeitreiten für mich entdeckt. Die Unterschiede die mir jetzt auf Anhieb einfallen sind:

Wie du schon schreibst, beim Klassischen hast du stets Kontakt über die Zügel zum Pferd, beim Westernreiten hast du sie eher lang.
Beim Klassischen wird ja viel getrieben. (links, rechts, links, rechts usw.) beim Western ist es eben nicht dauerhaft.

Außerdem nutzt du beim Westernstil viel die Stimme. Setzt also auf Kommunikation. 😊

Die Ausrüstung ist klar denke ich.
Mehr fällt mir gerade erst mal nicht ein.
LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Urlewas  16.05.2020, 15:24

Auch beim klassischen soll eigentlich nicht ständig getrieben werden, sondern das Pferd holt sich das „links,rechts..“ am Bein selbst ab, wenn man ruhig sitzt. Und das tut es in jeder Reitweise, denn es bewegt sich ja immer gleich.

Und „Kommunikation“ findet bei korrekten Hilfen auch statt - nur eben nonverbal 😉, wobei zu Beginn auch überall die Stimmhilfe mit eingesetzt wird. Nur dass dies bei der klassischen Reitweise allmählich zurückgenommen werden soll.

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So viel Unterschied ist eigentlich gar nicht..

Wichtig ist das Anhalten, bei dem beim Englischreiten "gas "gegeben wird, damit das Pferd mit der Hinterhand untertritt und mit dieser dann abbremsen kann.

Der zweite große Unterschied besteht darin, daß ständig eine Verbindung zum Gebiss besteht. Allerdings soll sich das Pferd in dieser Haltung auch tragen können (was leider oft übersehen wird).

Der größte Unterschied besteht allerdings beim Rückwärtsrichten, wo der Englischreiter die Hilfe für "vorwärts - aber in die andere Richtung" gibt, wo ein Westernreiter schlichtweg nur die Hilfe für  "rückwärts" gibt.

Gewichts- und Schenkelhilfen sind bei allen Reitweisen gleich. Leider "reparieren" viele Englischreiter immer noch mit den Zügeln, was der Hintern falsch macht.

Das Treiben soll beim Englischreiten auch nicht dauernd erfolgen, sondern analog zum Westernreiten als Impuls,bis das Pferd in der gewünschten Gangart ist, dann nicht mehr. Da viele Englisch gerittenen Pferde aber mit den Zügeln zu stark begrenzt werden, treibt man dann eben dauernd......

LG Calimero

Urlewas  16.05.2020, 15:19

Stimmt !(teilweise leider...😉)

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Die Schenkel bleiben weitgehend an ihrem Platz, werden nicht zum bremsen vor gestreckt. gelenkt wird hauptsächlich mit dem Gewicht, der innere Bügel etwas stärker durchgetreten, der äussere Schenkel bewegt sich leicht nach hinten, um zu verhindern, dass das Pferd mir der Hinterhand schräg durch die Kurve driftet.