Der Spruch bei Gewitter ,,Eichen sollst du Weichen und Buchen sollst du suchen,,
Hallo, meine Oma hat früher immer zu mir gesagt wenn ich bei Gewitter draussen war: Kind Eichen sollst du weichen,Buchen sollst du suchen. Da frag ich mich woher kommt der Spruch und ist es unter Buchen bei Gewitter wirklich sicherer als unter Eichen?
13 Antworten
Nein, das dachte man früher. Weil Eichen tiefer wurzeln als Buchen, so dass Eichen mit ihren Wurzeln bis ins Grundwasser reichen. Daher hielt man die Wahrscheinlichkeit eines Blitzeinschlages für höher. Es ist aber erwiesen (darüber gibt es auch genug Infos im Netz), dass der Blitz genau so schnell in eine Buche oder jeden anderen Baum einschlägt.
Unter keinem Baum ist es sicherer. Man sollte sich möglichst mit geschlossenen Beinen in eine Mulde,also an den tiefsten Punkt der Gegend, hocken
Wahrscheinlich gab es zu der Zeit als der Spruch entstand mehr Eichen als Buchen. Da die Menschen bei Unwettern Schutz unter den Bäumen suchten hat es natürlich auch dort die meisten Menschen getroffen.
Nein, bei Gewitter niemals unter Bäume stehen! Besser in einer Mulde zusammenkauern. Das ist eine alte Bauernregel - eine der wenigen die echt totaler Schwachsinn sind.
Du sollst bei Gewitter überhaupt keine Bäume suchen, sondern dich in der Hocke in eine Vertiefung, wie eine Ackerfurche hocken, somit bietest Du dem Blitz die geringste Angriffsfläche. Das mit Buchen und eichen, ist ein Ammenmärchen.
Man sollte sich bei Gewitter weder unter dem einen, noch unter dem anderen Baum aufhalten. Diese "Volksweisheiten" können Sie getrost unter "Fabelsprüche" ablegen. Es ist nie ratsam, sich bei einem Gewitter auf freiem Feld aufzuhalten.Sollte man einmal von einem Unwetter überrascht werden, z.B.auf dem Golfplatz, ist es unbedingt ratsam, ich hinzuhocken. Dabei unbedingt darauf achten, die Füße ganz dicht nebeneinander zu stellen.Und auf keinen Fall einen Regenschirm aufzuspannen. Der würde wie ein Blitzableiter wirken! Einen sicheren Aufenthalt in der freien Feldflur wünscht
Maarbusch, der Anwalt der Bäume