der erdkern

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Wie schon einige geantwortet haben: Das Erdinnere läßt sich nicht direkt erforschen!

Schallwellen helfen da eine ganze Menge.

Noch mehr läßt sich mit den Skalarwellen und ELF-Wellen (Extrem Low Frequency; elektromagnetische Wellen im Herzbereich!) von Anlagen wie HAARP erkennen. Das kann im Erdinnern eingesetzt werden wie eine Tomographie in der Medizin!

Da HAARP ja ein militärisches, geheimes Projekt ist, wird uns da fast nichts verraten. Jedenfalls lassen sich damit (laut Patent!!) Erdbeben auslösen und das Wetter großräumig beinflussen!

Schon in den 1940-er Jahren machten die USA Versuche mit einer Tsunamiwaffe vor Neuseeland! (Fukushima??!!) Das war allerdings noch ohne HAARP.

Warum kann man nicht tiefer bohren?
  • Das liegt keinesfalls an der Länge des Bohrgestänges.
  • Das liegt auch nicht an der Temperatur in dieser Tiefe! "Lediglich" um die 300°C, was für Eisen und andere Metalle eigentlich kein Problem darstellt (etwa Titan [Schmelzpunkt fast 1.700°C] und Wolfram [Schmelzpunkt fast 3.700°C])
  • Es liegt auch nicht am Druck, denn der lastet auf das Material von allen Seiten. Lediglich Hohlräume etwa für Meßgeräte stellen da eine Problemzone dar, aber das war beim kontinentale Tiefbohrprojekt Windischeschenbach gut beherrschbar.

Laut Internetseite des Projekts http://www.vfmg-weiden.de/ktb.htm war es zwar die Temperatur, aber das ist nur bedingt wahr!

Tatsächlich ist das Problem die Existenz von sehr viel Wasser im Gestein in dieser Tiefe!

Wasser ist ab einer Temperatur von 374°C bei einem Druck über 221 bar überkritisch.

Überkritisches Wasser ist aber wohl das beste Lösungsmittel, das es auf unserem Planeten gibt! 1 kg überkritisches Wasser (ca. 2 Liter Volumen) kann so ohne Weiteres 10 kg Gestein auflösen wie Zucker in Wasser!!!

Laut der Internetseite von Windischeschenbach, fand man viel mehr Flüssigkeiten, als erwartet:

"Die im Gestein vorhandenen Flüssigkeiten und Gase überraschten in ihrer Zusammensetzung und Menge. Hier konnte man Einblicke in hydrothermale Vorgänge, wie sie bei der Entstehung von Erz- und Minerallagerstätten vermutet werden, gewinnen. Überhaupt war die große Durchlässigkeit (Permeabilität für Wässer und Gase), auch in großer Tiefe, absolut unerwartet. Schon in der Vorbohrung konnten Luftdruck-Schwankungen, größere Erdbeben und die Gezeiten anhand der Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels beobachtet werden."

Was für Flüssigkeiten fanden sie? 1. Wasser (überkritisch) 2. Erdöl (was natürlich nicht verraten wird ;-) .. )

Was ist bekannt über das Erdinnere

Auch wenn es nicht in der Schule und UNI gelehrt wird, ist folgendes über die oberen Erdschichten bis ca. 600 km bekannt:

  1. Im Gestein gibt es Unmengen Wasser! Bis in 600 km Tiefe hat man allem Anschein nach Zeichen für bis zu 6 x mehr Wasser im Gestein gefunden, als in allen Ozeanen zusammen! Dies ist alles überkritisches Wasser, das eben alle Elemente super gut löst! Kommt es im Gestein - das dort unten nicht kristallin ist, sondern wie eine Art zäher Brei vorliegt - zur Bildung von Rissen, die bis in die Nähe der Oberfläche kommen, dann fließt dieses Wasser (Brei mit extrem vielen Mineralien gelöst!!) durch den hohen Druck sehr schnell in diese Risse. Fällt der Druck unter die 221 bar, wird augenblicklich alle Fracht abgelagert und so die Quarzadern in den Felsen aufgebaut, die wir alle schon gesehen haben. So entstehen auch Adern mit Gold oder anderen Mineralien oder ganze Salzdome.
  2. Unter diesen Bedingungen haben wir eine extrem reaktive "Chemieküche" dort unten, in der aus dem überall vorkommenden Kohlenstoff und dem Wasserstoff aus dem Wasser ständig unter anderem auch Methan gebildet wird - und das in unvorstellbaren riesigen Mengen!
  3. Das Methan steigt in dem porösen Material auf (siehe Zitat oben von der Tiefbohrung!) und es lagern sich Moleküle aneinander, polymerisieren also, und werden zu Äthan, Propan, Butan... bis hin zu Erdöl und Teer!
  4. Auch diese für das Gestein relativ leichten Produkte steigen laufend weiter auf, da sie im überkritischen Wasser bestens löslich sind!
  5. In etwa 14 - 10 km Tiefe wird das Material kristallin, da die Temperatur unter den kritischen Punkt des Wassers fällt. Ab diesem Punkt ist Erdgas und Erdöl (dies sind also keine fossilen Stoffe!! Sie sind "vulkanisch", wirklich ERD-Öl und ERD-Gas!) zum weiteren Aufsteigen auf Risse im Gestein angewiesen. So erklärt es sich, daß alle von uns erbohrten Vorkommen an Bruchstellen der Erdkruste liegen!
  6. Übrigens sind alle speziell in Norddeutschland vorkommenden Salzdome (Gorleben z.B.) auch solche Bruchstellen. Vor einiger Zeit gab es die Meldung, daß in Gorleben "flüssige Kohlenwasserstoffe" aus dem Salz im Schacht austreten würden... Das ist quasi reines Dieselöl frisch aus dem Erdinnern!

Bitte forscht selber nach!

ww w.der-weg.org/luegen/oelschwindel

Wie der Erdkern aussieht, haben wir auch keine Ahnung!

Das sind alles Vermutungen...

Asphaltvulkane im Meer: So viel Erdöl tritt stellenweise aus! Nicht fossil! - (Physik, Erde) Seen flüssigen Kohlenwasserstoffs (Erdgas) auf dem Saturnmond Titan.  - (Physik, Erde)

kann man nicht am ausbreitungsmuster von irgendwelchen wellen (z.B druckwellen beim erdbeben) bestimmen durch welche materialien sie gegangen sein müssen um sich eben genau so auszubreiten und zu verhalten wie sie es tun und anhand dessen auf die beschaffenheit des erdinneren und des erdkernen zurückschließen?

hab mal bei wikipedia gestöbert und folgendes gefunden: Eine direkte Untersuchung des Erdkerns ist nicht möglich. Das tiefste Loch, das jemals gebohrt werden konnte, war 12,3 km tief, was lediglich 1/518 der Strecke zum Erdmittelpunkt entspricht.[21] Es gibt jedoch die Möglichkeit, über indirekte Hinweise Erkenntnisse über den Erdkern zu gewinnen:

Statistische Mechanik: Die statistische Mechanik erlaubt Rückschlüsse von den mikroskopischen Eigenschaften der Teilchen auf das makroskopische Verhalten des betreffenden Materials. Die Bedingungen des Erdkerns, wie extremer Druck und extreme Temperatur, können im Labor nicht oder nur sehr schwer zum Experimentieren erzeugt werden. Die statistische Mechanik liefert theoretische Anhaltspunkte für die Materialeigenschaften unter solchen Bedingungen.

Das Magnetfeld der Erde weist darauf hin, dass es im Erdinneren elektrisch leitendes Material im Zustand eines Fluids geben muss. Theorien über einen Geodynamo, der das Erdmagnetfeld erzeugt, enthalten in der Regel Annahmen über Eigenschaften des Erdkerns. Aus Fluktuationen des Erdmagnetfelds und Messungen mit sehr niederfrequenten Radiowellen kann zudem auf eine geringe, tiefenabhängige elektrische Leitfähigkeit des Mantels geschlossen werden.

Gesteine der Erdkruste und des Erdmantels haben Dichten zwischen 2,5 und 4 g/cm³. Für den gesamten Erdkörper ergibt sich jedoch eine Dichte von etwa 5,5 g/cm³. Daraus folgt, dass es im Erdinneren Bereiche mit wesentlich höherer Dichte geben muss.

Eisenmeteoriten sind aus den metallischen Kernen von differenzierten Asteroiden entstanden, also solchen, die ähnlich der Erde aus einem eisenreichen Kern und einem Mantel aus Gestein aufgebaut waren. Diese wurden nach heutigen Vorstellungen nach ihrer Entstehung durch Kollisionen zertrümmert.

An der Grenze zwischen Erdmantel und äußerem Erdkern werden Scherwellen in den Erdmantel reflektiert und teilweise in Kompressionswellen umgewandelt. Ähnliches gilt für die Grenze zwischen äußerem und innerem Erdkern. Da Flüssigkeiten keinen Scherwiderstand haben, können sich Scherwellen in ihnen nicht ausbreiten. Diese Überlegung führt über mehrere Stufen zu der Möglichkeit, dass der innere Erdkern fest sein könnte.

Longitudinalwellen (Kompressions- bzw. Verdichtungswellen oder auch P-Phasen genannt) passieren die Grenze zum Erdkern (Kern-Mantel-Grenze) und werden dort gebrochen. Der Erdkern wirkt für P-Phasen, die von einer seismischen Quelle (zum Beispiel Erdbeben oder Explosionen) ausgehen, wie eine Linse, die zu einem Brennkreis in ca. 145° Entfernung vom Epizentrum führt. Da der Erdkern alle direkten P-Phasen zwischen einer Entfernung von 100° bis 145° durch diesen Effekt ablenkt, bildet sich hier der so genannte Kernschatten. In diesem Kernschatten kann man noch andere Kernphasen messen, zum Beispiel die PKiKP-Phase, die am inneren Erdkern reflektiert wird.

Superrotation: Erdbebenwellen verschiedener Erdbeben vom selben Entstehungsort, die durch den Erdkern laufen, werden mit wachsendem Zeitabstand immer unterschiedlicher im Erdkern abgelenkt (unterschiedlicher Ankunftspunkt auf der gegenüberliegenden Erdseite). Die Ablenkungsunterschiede kommen sehr wahrscheinlich von Inhomogenitäten des inneren festen Kerns, die durch eine leicht schnellere Drehung des Kerns ihren Ort ändern. Aus diesen Analysen ergibt sich, dass der innere Erdkern 0,3 bis 0,5 Grad pro Jahr schneller als der Erdmantel und die Erdkruste rotiert. Damit macht er innerhalb von ca. 900 Jahren eine zusätzliche Drehung. Die Energie dafür liefern vermutlich elektromagnetische Kräfte des Geodynamos im äußeren Erdkern.

Hoffe es hilft dir weiter.

die Masse der Erde müsste über das Zusammenspiel mit den anderen Himmelkörpern (Drehpunkt Mond-Erde zb) recht genau bestimmbar sein, so dass zumindest bewiesen werden kann, dass die Erde keine dicke Luftblase in der Mitte hat.

Allein durch die Gravitationskraft lässt sich schließen, dass der Kern ( da der Erdmantel eine relativ geringe Dichte hat). aus metallischen Stoffen bestehen muss. Dazu kommt dass ein Erdmagnefeld, existiert.. Man geht davon aus, dass der flüssige Erdkern durch seine "andere" Rotation das Magnetfeld erzeugt. Ferner ist zu bedenken, dass die Pole wandern!