Depressionen oder nur Wachstum?
Hey, falls hier jemand ist der sehr negativ ist und jedem nicht glaubt dem es mental schlecht geht, dann würde ich abraten das hier zu lesen, weil ich keine hass Kommentare lesen möchte, weil die nicht helfen.
Seid einem jahr geht es mir mental viel schlechter da mein leben bisschen härter geworden ist und ich keine freunde, keine Familie hatte denen ich vertrauen konnte. Ich habe angefangen mich zu isolieren und komplett still zu sein, anderes konnte ich nicht. Am Anfang habe ich noch jeden tag geweint und war komplett fertig, aber jetzt ist das alles weg, ich fühle weder trauer noch lebensfreude, wenn überhaupt gedämpft, das einzige was ich noch normal fühle ist wut oder eben isolation?
Hab versucht mir therapy zu holen, die sind aber leider sehr weit weg (3stunden) und in der nähe sind die alle besetzt oder eben privat versichert und deswegen fällt das weg.
Hatte sowas schonmal nur schlimmer als ich 13 war (dort habe ich aber überhaupt keine Emotionen gefühlt) war oft am schlafen und habe mich Sv
Nur jetzt hab ich keine Ahnung was ich noch tun soll, damit ich irgendwann nicht wieder wie so ein zombie rumlaufe. Ich nehme nächste Woche Blut ab um zu gucken ob das gesund ist, und dann habe ich überlegt anti depressiver auszuprobieren.
Ist das eine gute Idee?
Tagebuch schreiben, wandern, gesunde Ernährung versuche ich schon umzusetzen. Familie weiß ich nicht, weil die mich meistens nur noch mehr stressen.
1 Antwort
Hey liebe Yuna292 🤗,
mir ging, bzw. geht es tatsächlich genauso. Du bist damit also auf gar keinen Fall alleine 🫂.
Bei mir wurde eine Depression festgestellt. Ich bin aber keine Psychologin und kann dir daher nichts garantieren :( Zudem gibt es unzählige Krankheiten/Störungen/usw., die Symptome wie deine teilen.
Lass' dich daher mal gut von jemandem durchchecken.
Dass Hilfe schwer zu bekommen ist, teile ich mit dir: Ich warte seit 15 Monaten überhaupt einen Platz auf der Warteliste zu bekommen. Um die Zeit zu überbrücken, hilft es aber sich mit den Hintergründen zu beschäftigen - sowohl biologisch, als auch psychlogisch. Was sind mögliche Auslöser? Was triggert dich? (Bei mir ist es zum Beispiel Streit oder Probleme in der Familie. Versuche dir Abstand davon zu geben und mehr Zeit für dich selbst zu nehmen ;).)
Sollte dir trotzdem mal alles zu viel sein (was absolut ok. ist ❤!), empfehle ich dir einen kleinen Spaziergang zu machen. Frische Luft tut gut und wenn man sich erstmal aufgerappelt hat, dann ist man schon darüber sehr glücklich. Du brauchst es gar nicht unbedingt regelmäßig zu machen - wie dir halt danach ist ;) Außerdem hat es mir geholfen mit der Telefonseelsorge und Nummer-Gegen-Kummer zu telefonieren. Anfangs war ich eher abgeschreckt davon aber glaub mir: Es lohnt sich wirklich sehr. Zur Not kannst du ganz schnell auflegen, wenn es dir zu viel ist ;D Es weiß dort eh niemand wer du bist.
Du bist auf gar keinen Fall allein damit 🫂❤. Und es ist super stark, dass du versuchst den ersten Schritt zu gehen ❤.