Definiere mich nur über Leistung.
Keine Ahnung ob das anerzogen ist. Ich komme aus einer Leistungsoritierte Familie. Und mich selbst kann ich nur über erbrachte Leistung definieren. Ich kann nicht sagen was mich ausmacht. Außer: Arbeit gut gelaufen=guter Mensch Arbeit schlecht gelaufen=schlechter Mensch. Das ist mein Selbstwertgefühl. Mein Bild welches ich von mir habe. Das bin Ich. Es schwankt. Zwischen den Aufgaben die ich mache. 1 schlecht gelöste kann mehrere gute auslöschen -.- und schon bin ich nichts mehr Wert. So erlebe ich ein auf und ab...täglich auf der Arbeit. Es nervt. Ein Teufelskreis aus dem ich nicht rauskomme.
Trotz das ich das Problem ja erkannt habe. Es wird nicht besser!!!
Was tut man gegen sowas ?
3 Antworten
in dem man sich eine gute Therapeutin sucht. Alleine kommst du aus diesem Teufelskreis nicht raus. Ich war auch viel zu lange in der Perfektionsfalle. Wenn du etwas machst, mach es das es perfekt wird. wird es nicht perfekt hast du was falsch gemacht, das frustriert. Das ging sogar so weit das ich viele Dinge erst gar nicht angefangen habe weil mir schon das eigene Versagen vor Augen stand.
Mittlerweile habe ich begriffen das Perfektionismus nicht zu erreichen ist und das es sich auch wunderbar mit dem Mittelmass leben laesst. Vor allem viel harmonischer.
Huhu,
ich habe leider keine Lösung für dich - aber das Problem kenn ich auch :/ Mir wurde von klein auf eingetrimmt, das man nur was Wert ist, wenn man 110% bringt - sowohl privat als auch beruflich. Die Folge war fast ein Jahr Ausfall wegen Burnout.
Ich hab mich mit der Hilfe meiner lieben Hausärztin und mit der Unterstützung meines Mannes wieder selbst aus dem Loch gezogen, aber jemanden zu finden, der das wirklich versteht ist nicht immer so leicht.
Ich wünsche dir ganz fest, dass du Hilfe findest und einen Weg damit umzugehen.
Liebe Grüße,
Vickie
Du könntest erst einmal mit jemandem drüber reden dem du vertraust, vielleicht auch einem Lehrer, die können dir mit Sicherheit helfen :)