Daten preisgeben was tun?
Hii ich fühle mich in retrospektive sooo blöd aber ich habe mich leider bei einem Gewinnspiel angemeldet wo man ein paar Daten angegeben musste . Später wurde ich von einer Nummer der Mitarbeiter angerufen und bedrängt meine Informationen zu verifizieren und meine Adresse und iban Nummer heraus zu geben. Aus irgendeinem Grund hab ich mich überreden lassen und eine falsche Version meiner iban heraus gegeben. Nun mach ich mir aber sorgen über meine restlichen Daten und den missbraucht von ihnen. Gibt es irgendeine Möglichkeit mich noch nachträglich zu schützen??
Danke für die Hilfe
4 Antworten
Naja, manche Fehler macht man einfach. Aber manche lernen sehr schnell und machen solche Fehler nicht wieder. Selbst wenn du dem Kriminellen deine IBAN gesagt hättest, hätte er nicht anderes damit machen können, als dir Geld darauf zu überweisen. Solange er kein SEPA-Lastschriftmandat von dir bekommen hat, kann er sich kein Geld von deinem Konto ergaunern.
Was du aber machen kannst, du kannst ihn auf einer dafür eingerichteten Website der Bundesnetzagentur melden. Und das würde ich an deiner Stelle auch tun. Denn nur wenn man diese Kriminellen konsequent meldet, dann passiert auch was: https://www.bundesnetzagentur.de/_tools/RumitelStart/Form99Sonstiges/node.html
Und was ist dann Ihr Vorschlag was zu tun ?? Danke für die Hilfe
Scrolle mal bitte ein Stück, ich habe auch noch eine Antwort geschrieben....
Gibt es irgendeine Möglichkeit mich noch nachträglich zu schützen??
Leider nein. Und ich will hier auch keinen Kübel voll Häme ausschütten, denn Du weißt ja inzwischen selbst, wie suboptimal Deine Vorgehensweise war.
Nun mach ich mir aber sorgen über meine restlichen Daten und den missbraucht von ihnen.
Naja, was können die denn groß machen? Dich weiter mit Anrufen und Werbepost bombardieren, bis die bemerken, daß Du doch kein so ergiebiges Opfer bist.
Und wie gesagt: Großartig schützen kannst Du Dich nicht. Du kannst das, was nun auf Dich zukommt, nur aussitzen. Also leg Dir ein dickes Fell zu und harre der DInge, die da kommen werden. Mehr kannst Du leider nicht mehr tun.
Naja, die Daten hat er nunmal. Es ist nicht unmittelbar gefährlich und da du einen falschen Iban angegeben hast, ist es auch gut. Aber trotzdem tut das deiner „Datenbank” nicht gut. Adresse ist natürlich gefährlicher als einfach eine Telefonnummer oder E-Mail Adresse.
Wenn der Veranstalter des Gewinnspiels eine Firma in der EU ist, würde ich da eine Mail hinschreiben, die Einwilligung nach Art. 6 DSGVO widerrufen und die Löschung der Daten nach Art. 17 DSGVO verlangen. Und um eine Bestätigung der Löschung bitten.
Sitzen die irgendwo anders im Ausland, wirst du mit dem Spam leben müssen.
Leider sind Banken nicht verpflichtet, die SEPA-Einwillligungen zu kontrollieren. Kunden, die Lastschriften einziehen, müssen nur der Bank gegenüber versichern, das Sie eines haben. Kriminelle werden sich da schon ihre Einwilligung selbst basteln, die darf ja auch elektronisch sein.
Bundesnetzagentur ist in dem Fall wahrscheinlich auch nicht Zielführend, weil Sie bei dem Gewinnspiel wahrscheinlich zugestimmt hat, dass Sie angerufen wird, und die das entsprechend belegen können.