Das Fatale der Fragen: Wenn eine Frage beantwortet wird, warum wirft dies oft neue Fragen auf?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe mal in einem Philosophie-Magazin gelesen:

"Es gilt zu bedenken, dass man auf seiner Suche nach Antworten ein Rätsel mit einem anderen ablöst."

Und das stimmt wohl. Wer Erklärungen will, muss sich durch einen Wust an Fragen kämpfen. Eine endgültige, alleserklärende Antwort ist wohl nicht vorgesehen - that's the game.

Woher ich das weiß:Hobby

SpezialAntwort 
Beitragsersteller
 06.07.2025, 10:28

Oder man wendet sich einer holistischeren Wahrnehmung zu, die über das rein zerebral-kognitive hinausgeht. Dann sind Fragen Ausdruck für die Antworten, die im inneren schon bereitliegen.

SpezialAntwort 
Beitragsersteller
 06.07.2025, 10:34
@Desparativum

Erkenntnis wird nicht tiefgreifender, wenn sie mühevoller ist. Sie wird dann emotionaler und intensiver gefühlt. Das hilft lediglich gegen das Vergessen auf der materiellen Ebene.

Desparativum  06.07.2025, 10:39
@SpezialAntwort
Erkenntnis wird nicht tiefgreifender, wenn sie mühevoller ist

Der Grad der Anstrengung ist ja auch kein Indikator für die Qualität einer Erkenntnis. Ich stellte lediglich eine Relation zwischen zwei Erkenntniswegen her.

Sie wird dann emotionaler und intensiver gefühlt.

Kann ich so nicht bestätigen.

Das hilft lediglich gegen das Vergessen auf der materiellen Ebene.

Wem sollte es grundsätzlich nützen, Erkenntnis zu vergessen? Erkenntnisse dienen dazu, Sachverhalte zu durchdringen und anhand der gefassten Erkenntnisse Weitere zu begründen.

Weil es zum Beispiel keine geschlossene Frage war.


SpezialAntwort 
Beitragsersteller
 06.07.2025, 10:36

Auch geschlossene Fragen und entsprechende (meist digitale) Antwortmöglichkeiten können eine Fragespirale in Gang setzen. Es ginge dann nur schneller voran, da das Informationsangebot übersichtlicher bliebe.