Darf man einen Arbeitgeber fragen, warum man nicht angenommen wurde?

6 Antworten

Natürlich.

Er wird dir dazu aber nichts sagen, da das deutsche Arbeitsrecht so extrem ist, dass du bei Angabe des wahren Grundes ggf. klagen könntest. Darum wird man mit Floskeln abgefertigt.


FinisTerrae  27.09.2024, 12:31

In diesem Kontext möchte ich gern an die ASG in Kolkwitz erinnern. Hier wurde einem Azubi-Bewerber aufgrund seiner muslimischen Herkunft, also aus rassistischen Gründen, abgesagt. Rechtliche Konsequenzen hatte das für die Firma nicht.

Ja das solltest du sogar. Aber es wird nicht unbedingt eine ehrliche Antwort gegeben. Trotzdem kannst du evtl etwas für kommende Vorstellungsgespräche lernen

klar sicher. denke bei so einer schnellen absage, kann es sein, dass sie entweder bereits jemand haben oder du nicht qualifizierst genug warst

Natürlich darfst du alles erfragen, ob alles beantwortet wird, ist eine andere Sache. Um nicht gegen das AGG zu verstoßen, wirst du aber wahrscheinlich nur eine oberflächliche Begründung erhalten.

Natürlich darfst du das.

Ich mache das z.B. auch immer wieder. Manche liefern direkt eine Begründung mit, andere nur auf Nachfrage. Hierbei kommen dann oft irgendwelchen fahdenscheinige Erklärungen.

Tipp: Frage doch lieber nach, was du an deinen Referenzen und Qualifikationen verbessern kannst.