Darf man bei Ikea als Obdachloser Hotdogs essen?

5 Antworten

Grundsätzlich erst mal ja.

Es kann aber sein, dass er rausgeworfen wird, wenn man das Gefühl hat, er würde andere Kunden bspw. durch starken Körpergeruch belästigen. Ich wurde mal Zeuge, wie eine Frau im Rollstuhl rausgeworfen wurde. Auf meine Nachfrage hin - ich kannte eine der Verkäuferinnen privat - wurde mir erklärt, dass diese Frau sehr oft käme, oft schmutzige Hände hätte und dann in diesen Probierstationen, die mit einer vorne offenen Plastikhaube abgedeckt bspw. Kekse enthalten, mit der Hand über alle Kekse etc. ginge und sich dann einen von ganz hinten nähme. Das tat sie mehrfach, sie wurde mehrfach darauf angesprochen und dann wurde sie jedes Mal raus gebeten, wenn man sie wieder mit der Hand in dem Keksglas sah. Der Grund war also, dass das Bestreichen der Kekse mit der schmutzigen Hand für andere Gäste unhygienisch wäre.

Von daher denke ich: Er wird so lange Kunde sein, bis er stört bzw. den Umsatz gefährdet, und dann wird er raus geworfen werden. Wenn er keinen Anlass zur Störung gibt, dürfte man ihn als normalen Kunden in Ruhe lassen und er dürfte sich dann sicherlich auch eine Weile dort aufhalten können. ich weiß natürlich nicht, was die Verkäufer als Störung empfinden. Ob man auch unten vor den Hotdogstsänden auf den Sofas einschlafen dürfte oder ob das schon eine Grenze überschreiten würde.

Erst mal nur den Laden betreten und einen Hotdog zu kaufen dürfte aber normalerweise kein Problem sein.

Weißt du, ich finde deine Frage sehr traurig … sie regt mich stark zum Nachdenken an ….

Sie zeigt mir, wie „verroht“ unsere Gesellschaft mittlerweile ist und ich schäme mich dafür.

Geh in den sch.eiß Ikea und bestell dir dort, WAS du möchtest 😊 (und wenn du nicht das nötige Geld dafür hast -> dann schicke ich es dir ❤️)

Jedes Unternehmen darf entscheiden mit wem es Kaufverträge schließen möchte.

Ja, die dürfen da essen, solange sie zahlen können, sie nicht betteln oder zu unhygienisch sind.