Darf Lehrer anderen Eltern erzählen, dass mein Kind sitzen bleibt?

9 Antworten

Nein, das ist nicht in Ordnung!  Ich würde den Lehrer um ein Gespräch bitten!

Das geht gar nicht!

Darf Lehrer anderen Eltern erzählen, dass mein Kind sitzen bleibt?

Klar, darf der Lehrer das machen, er hat doch keine Schweigepflicht. Wie oft haben Lehrer mit mir als Mutter über andere Schüler gesprochen. Diese Lehrer wussten auch genau, dass ich nie was weitererzählen würde. Das war nicht nur ein Lehrer. 

Außerdem das Dein Kind sitzen bleiben würde, haben die Schulkameraden im ersten Halbjahr doch wohl schon mitbekommen. Wahrscheinlich werden sie es auch ihren Eltern gesagt haben. Aber anstatt sich hier aufzuregen, solltest Du Dich als Elternteile besser um Dein Kind kümmern und im Notfall Nachhilfe zu besorgen. Nachsitzen ist schlimm, schon mal Dein Kind auch nicht jünger wird und mit jüngeren dann in eine Klasse sitzen wird.

Versuch doch einfach mit der Schule zu arbeiten und nicht dagegen anzukämpfen. 

Es lebt sich einfacher.

Carly2006 
Fragesteller
 11.05.2017, 14:41

Wenn das VERHALTEN eines Kindes ein anderes im Unterricht stört, finde ich es normal darüber mit dem Lehrer zu sprechen. Weil es in dem Fall auch die anderen Eltern betrifft.  Aber doch nicht über Noten oder gar sitzen bleiben? 

Und ja, kann gut sein, dass der ein oder andere Zuhause erzählt hat, mein Kind hatte ein schlechtes Zeugnis. Können wir mit leben. In diesem Fall war es aber nunmal kein Schüler, sondern der Lehrer. Ein kleiner Unterschied.

Aber ich habe ja hier nach persönlichen Meinungen zu dem 'Vorfall' gefragt. Das ist eben deine Meinung und das ist nunmal so. Akzeptiert;) 

Eine andere Sache ist allerdings, hier schlusszufolgern,  ich würde mich nicht um mein Kind kümmern. Das finde ich sehr frech und moralisch wohl noch verwerflicher als sich mit Lehrern über andere Kinder zu unterhalten. Auch habe ich nichts davon geschrieben, keine Nachhilfe besorgen zu wollen. Interessant dass man das alles aus meiner Frage herauslesen kann. 

Ich bin jederzeit bereit mit meinem Kind zu lernen, Nachhilfe zu besorgen, mir sonstige Schulsorgen, falls vorhanden, anzuhören. 

Ich gehöre halt nicht zu den Helikoptereltern, die irgendwas erzwingen wollen, das funktioniert in dem Alter eh nicht. Viele Gespräche ja, aber die Einsicht, dass es so nicht weiter geht, muss von selbst kommen. Was nun der Fall ist, die Noten sind um einiges besser. Kein blauer Brief, keine einzige 5. In Mathe immerhin eine 2. Was kommt da vom Lehrer? "Bleibt eh sitzen". Wirklich sehr motivierend. Mit wem soll ich da bitte zusammen arbeiten um mir das Leben einfacher zu machen? Ich finde schon, dass ist ein Grund sich aufzuregen. 




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Carly2006 
Fragesteller
 12.05.2017, 13:47
@Carly2006

Schade, dass ich von Ihnen keine Rückantwort erhalte. Es hätte mich wirklich interessiert, mit welcher Begründung genau Sie es rechtfertigen,  über die Noten fremder Kinder zu sprechen. Oder mir unterstellen ich würde mich nicht kümmern - ohne mich zu kennen. 

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Nein. Du solltest diese Tratschtante anzeigen wegen Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz

armabergesund  11.05.2017, 12:06

Blödsinn... normale Lehrer haben keine generelle Schweigepflicht: Sie haben sogar oft die Verpflichtung, Informationen, die sie erfahren, an andere Lehrer oder an die entsprechenden Eltern weiterzugeben.Tratschen ist auch  keine Straftat und das ist auch kein Verstoss gegen das Datenschutzgesetz.

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Carly2006 
Fragesteller
 11.05.2017, 14:06
@armabergesund

Schweigepflicht nicht, sowas wie Datenschutz gibt es aber schon denke ich. Du sagst, der Lehrer hat die Verpflichtung Informationen an die ENTSPRECHENDEN Eltern weiterzugeben. Also anderen Eltern nebenbei zu berichten, mein Kind bleibt sitzen? Darum geht es in der Frage. Ich denke nicht, dass andere Eltern "entsprechende" Personen sind, an die man solche Informationen weiter gibt

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Anzeige wegen Verletzung von Datenschutz ;) simple as that.

Natürlich will man den Eltern eine erfreuliche Mitteilung machen, aber das geht auch anders. "Warten wir mal ab, was sich in den nächsten Monaten ergibt."

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 40 Jahre Lehrer, davon 20 Jahre Grundschul-Rektor