Darf der Lehrer eine Hü schreiben wenn er die letzten zwei Stunden davor nicht da war ( Bitte um Antwort schreibe Morgen vielleicht)?
Um genau zu sein 4 Wochen nicht da war
er hat es aber vor 2/3 Wochen bekannt gegeben dass sie halt in der Woche schreiben würde am Mittwoch was auch schon gut 2 Wochen her ist
4 Antworten
Er darf es schon. Doch gibt es immer wieder Situationen, in denen sich Schüler daraufhin beim Schulleiter beschweren.
Je nachdem wie der Lehrer beim Schulleiter angesehen ist und ob es dieser gut oder weniger gut mit ihm meint, wird dieser reagieren. Er kann dem Lehrer recht geben und die Sache damit auf sich beruhen lassen.
Er kann aber auch ein Fass aufmachen und den Schüler bitten, eine detaillierte schriftliche Beschwerde über den Lehrer nachzureichen.
Dann wird er den Lehrer zu sich bitten und eine Drohkulisse aufbauen.
Diese besteht darin, dass er den stellvertretenden Schulleiter zu diesem Dienstgespräch hinzubittet, damit dieser von diesem Gespräch ein Protokoll anfertigt.
Dann macht der Schulleiter dem Lehrer den Vorwurf, dass es zu einer Schülerbeschwerde gekommen sei und wird dessen pädagogische Befähigung anzweifeln. Er wird darauf hinweisen, dass es diesem Lehrer nicht gelungen sei, mit den Schülern zusammenzuarbeiten.
Er wird den Lehrer darüber belehren, dass es dessen Aufgabe sei, nicht gegen, sondern mit den Schülern zusammenzuarbeiten und vorschlagen, diesen Schüler noch nachträglich einen gesonderten Test anfertigen zu lassen.
Nach Beendigung des Dienstgespräches wird der Lehrer dann wieder zu der bereits wartenden Klasse in den Klassenraum zurückkehren.
Diese wird ihn dann breit grinsend mit den Worten empfangen: "Wir sitzen nun Mal am längeren Hebel. Wir brauchen uns nur beschweren und schon sind sie wieder dran. Wir hoffen, dass ihnen dies eine Lehre sein wird."
Der Lehrer wird sich dieses Erlebnis zu Herzen nehmen und dafür sorgen, dass es in Zukunft zu keinen weiteren Schülerbeschwerden kommt. Er wird nur noch Wunschnoten erteilen und mit den Wölfen heulen.
Er wird sich den Schülern anbiedern, sich das Leben leicht machen, sich gefügig zeigen, seine Unterrichtsanforderungen extrem senken und auf diese Weise sein Pensionsalter noch erreichen.
Die Tatsache, dass die Ausbildungsbetriebe und die Hochschulen mit seinen Abgangschülern wegen fehlender Grundkenntnisse nichts mehr anfangen können, wird er nicht als sein Problem ansehen.
Ja, darf er natürlich.
HÜs müssen nicht angekündigt werden. Der Lehrer kann euch jederzeit eine schreiben lassen.
Die Schulleitung wird sich da hinter den Lehrer stellen, da er jederzeit HÜs schreiben darf.
Es kann viele Gründe geben, aus denen ein Schulleiter sich gegen den Kollegen stellt.
Wie ich oben in meiner Antwort zu Frage des FS dargelegt habe, gibt es an vielen Schulen eine ausgeprägte Mobbingszene, bei der einzelne Lehrer von Seiten der Schulleitung gemobbt werden.
Dies führt u a dazu, dass Kollegen Versetzungsanträge stellen, den Griffel fallen lassen, sich krank melden, sich von Psychiatern wegen Burnout behandeln lassen oder wegen psychischer Uebelastung vorzeitig den Dienst verlassen.
Die Kollegen dieser gemobbten und ausgegrenzten Lehrer bekommen hiervon in der Regel nichts mit, da diese Mobbingszene im Verborgenen durchgeführt und an der jeweiligen Schule nicht kommuniziert wird.
Wie kommst du darauf, dass es sich im Fall vom FS um so eine Ausnahmesituation handelt. Du nimmst eine Einzelfall und generalisierst.
Gegenfrage: Wie kommst Du bloß darauf, dass es sich um die von mir geschilderte Situation an Schulen um eine Ausnahmesituation handelt?
Auch Deine Behauptung, dass ich von einem generellen Verhalten der Schulleitung ausgegangen bin, ist nicht richtig Wenn Du meine Antwort an den FS aufmerksam liest, wirst Du feststellen, dass ich von drei möglichen Reaktionen des Schulleiters gesprochen habe, die das gesamte Spektrum des möglichen Handelns abdeckt. Wie häufig diese 3 Situationen in der Praxis auftreten, darüber gibt es keine belastbare Statistik, so dass Deine aus der Froschperpektive vorgenommene Interpretation des "Einzelfalles" nicht seriös begründbar ist.
Dann beweise doch deine Aussage mit einer Studie. Ich bin lange genug an verschiedenen Schulen unterwegs und gut vernetzt, so dass ich einen ganz guten Einblick habe.
Offensichtlich hast Du die Realität ausgeblendet und Dich den Schulleitungen immer blind untergeordnet, hast auf Dein Stimmrecht in den Lehrerkonferenzen verzichtet und nur jene Meinungen geäußert, von der Du wusstest, dass diese auch gleichzeitig die Meinung des Schulleiters ist.
Kollegen, die sich dem Schulleiter gegenüber derartig anbiedern, sich selbst aufgeben und unterwürfig verhalten, haben nicht zu befürchten, dass dieser sie ins Visier nimmt und schikaniert. Doch auch diese Kollegen ereilt das Schicksal. Denn ihr ständiges Bemühungen, sich um jeden Preis anzupassen und dem Schulleiter nach dem Mund zu reden, bleibt nicht in den Kleidern hängen. Ihe Immunsystem wird geschwächt werden und sie werden krankheitsanfällig.
Dein Interpretationsgaul ist da etwas mit dir durchgegangen. Weiter hättest du gar nicht daneben liegen können :-D
Mal ein kleiner Tipp von Querschläger zu Querschläger. Such dir deine Schlachtfelder gezielt aus und verausgabe dich nicht unnötig bei unsinnigen Diskussionen wie dieser hier im Netz. Das tut deiner Gesundheit nicht gut und du behältst deine Kraft für die wichtigen Kämpfe.
PS: Deinen Kommentar muss ich am Montag unbedingt meinen Kollegen zeigen. Die werden sich totlachen. Mir hast du damit mein Wochenende versüßt, danke dafür.
Träume weiter und spiele weiterhin den Kollegen, der alles im Griff hat. Lass Dir Deine Schwäche nicht anmerken und lass Dich nicht unterkriegen. Erzähle niemanden davon, dass Du ohne psychiatrische Hilfe und Psychopharmaka nicht durch den Tag kommst.
Also so langsam wird‘s echt peinlich.
Da eine weitere Diskussion nicht zielführend ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als dir ein schönes Wochenende zu wünschen.
Sei froh, dass Du nicht zu jenen freidenkenden und ungebeugten Kollegen gehörst, die die Schulleitung mit einem speziellen Stundeneinsatzplan überrascht hat. ( z. B. mit Unterrichtseinsatz in 13 fachfremden Fächern, mit 20 Springstunden, mit Unterricht an 6 Tagen an 4 verschiedenen Schulstandorten)
Cool, ein Vergleich, wem es am schlechtesten geht.
Bei deinem Beispiel jedoch stellen sich mir einige Fragen? Ein Lehrer unterrichtet i.d.R. 2-3 Fächer. Fachfremd wird nur in Ausnahmefällen unterrichtet? Welche Fächer musst du denn fachfremd machen?
20 Springstunden sind viel, ich selbst kann nur 19 bieten.
Warum hast du dich nicht an den örtlichen Personalrat, übergeordnet den Bezirkspersonalrat oder, wie ich es in i.d.R. mache an die Rechtsabteilung deiner Gewerkschaft gewendet?
Sollte Dir tatsächlich entgangen sein, dass der Personalrat im Schulbereich und die Dienststelle gemeinsam an einem Strang ziehen und der einzelne Lehrer hier keinerlei Hilfe zu erwarten hat?. Nicht von Ungefähr rekrutieren sich Schulleiter aus ehemaligen Personalratsvorsitzenden, die sich in dieser Funktion "bewährt" haben.
Kollegen, die sich an einen Personalrat wenden, erhalten stets die lakonische Antwort, dass dieser sich für eine Versetzung des Kollegen einsetzen könnte. Solch eine "HILFE" braucht kein Mensch.
Dein Hinweis, dass in Deinem Stundenplan 19 Springstunden enthalten sind, deudet darauf hin, dass auch Du nicht zu dem Kreis der previlegierten Kollegen an Deiner Schule gehörst, die sich ihren Stundenplan selbst erstellen können - mit ausschließlich Ermäßigungsstunden.
Ich gehe Mal davon aus, dass Du überhaupt nicht in den Genuss von Ermäßigungsstunden und Phantomunterrichtsstunden gelangst. (Letztere stehen nur auf dem Stundenplanpapier und müssen nicht gehalten werden.)
Eventuell bist Du auch noch Opfer der unbezahlten Überstundenregelung geworden, die vorsieht, dass Dein Stundendeputat zwar erhöht, aber nicht bezahlt wird, weil die pro Monat erforderliche Mindestüberstundenzahl von 4 Stunden niemals erreicht wird, da ausgefallene Stunden und Unterrichtsausfluege hiermit verrechnet werden.
Der von von Dir angezweifelte Stundenplan beinhaltet übrigens folgende Einsatzfaecher: Deutsch, Wirtschaftsgeographie, Spedtionsfachkunde, Speditionsfachrechnen, Industriebetriebslehre, Politik, Mathematik, BWL, VWL Einzelhandelsbetriebslehre, Informatik, Bürowirtschaft, Fachkunde für Fachlageristen, betriebswirtschaftliche Organisationslehre, Lohnbuchhaltung, Rechnungswesen, Logistik.
Er hats sogar angekündigt also bitte
Das wird dem Lehrer nichts nützen. Ausschlaggebend wird sein, auf wessen Seite sich die Schulleitung schlägt.