Dachgaube Bauanzeige oder Bauantrag?

12 Antworten

Das regelt das regionale Bauamt. So sind in einigen Gegenden nur die dort übliche Bauten/Bauausführungen zugelassen. Jedes Bundesland hat ein eingenes Bugesetz

Die Frage, ob Bauantrag oder Bauanzeige richtet sich danach, ob es einen Bebauungsplan für euren Bereich gibt. Wenn ein B-Plan vorhanden ist, fragt nach der Nutzungsfestsetzung. Muss WR, WA, SO Wohnen sein. Sonst Bauantrag vereinfachtes Verfahren. Eine Gaube kann i. d. R. nur aufgrund einer örtlichen Bauvorschrift (Gemeinde/Bauaufsicht fragen) verboten oder eingeschränkt sein. Daneben bei einem Baudenkmal. Ich empfehle nach den Gebühren zu fragen. Die Bauanzeige kann durch die Bescheinigung der gesicherten Erschließung und den Gebühren hierfür mind. genauso viel oder teurer sein. Da die Bauvorlagen in beiden Verfahren von einem Vorlageberechtigten (Dipl. Ing., Architekt oder sonstige Vorlageberechtigte erstellt werden muss, kann man die fragen. Besser: Gemeinde fragen oder gleich zur Bauberatung in die Bauaufsicht.

Die Unterlagen (Pläne etc.) die Du einreichen musst. werden evtl. nicht vom Bauamt geprüft, müssen aber von einem Bauvorlageberechtigten erstellt sein und dann bei der Gemeinde eingereicht werden.

Es könnte zum Beispiel der Fall sein, dass der Bebauungsplan des Gebietes in dem du wohnst, überhaupt keine Gauben zulässt oder aber deren Form genau festschreibt. Wenn das erstere zutrifft, müsste es der Antragsteller mit einem Befreiungsantrag versuchen.

Sollte es für dein Wohngebiet keinen Bebauungsplan geben, musst du dich an der umgebenden Bebauung orientieren. http://www.spotlight-wissen.de/archiv/message/625906.html

normalerweise solltet ihr erstmal eine boauvoranfrage stellen, mit der ihr abklärt ob ihr es überhaubt dürft. das zuständige bauamt teilt euch dan mit ob ihr es dürft, oder ob nicht, oder mit welchen auflagen. gerade dachgauben sind etwas schwierig. z.B. in einer reihenaussiedlung, in der kein anderes haus eine gaube hat, wird es schwer eine genehmigt zu kriegen. (wegen dem einheitlichen bild...) nach positiver bauvoranfrage könnt ihr dann den eigentlichen bauantrag stellen.

Kommt darauf an, wie das allgemeine Straßenbild aussieht. In manchen Siedlungen werden Veränderungen nicht so gern gesehen, weil sie angeblich das Straßenbild "verschandeln". Bautechnisch gesehen solltet ihr sowieso beim Bauamt anfragen. Die wollen auch meistens einen Architekten mit im Boot haben.