Chilis verlieren Blätter und wachsen nicht mehr
Ein Hallo an alle Chilifans
Ich hatte meine Bhut Jolokia Pflanzen letztes Jahr sehr spät gepflanzt und weil ich kein Kunstlicht hatte hab ich sie kühl, mit wenig Licht, ohne düngen und mit wenig Wasser überwintern lassen. Hat auch super geklappt, sind wieder schön gewachsen und hatten auch (das erste mal) Blühten. Diese wurden dann aber schnell wieder abgeworfen und ab da an ging es bergab.:( Viele Blätter wurden abgeworfen und die Neuen bleiben nur klein und fallen auch irgendwann ab.
Schädlinge sind nicht zu sehen. Zu viel Wasser hatten sie (hoffentlich :) ) auch nicht. Gedüngt wird mit Flüssig Guano im Gießwasser.
Hoffentlich hat da wer ne Ahnung, was da falsch läuft. Ist erst mein zweiter Versuch mit Chilis. Die ersten haben sich leider die Milben und Läuse geholt.
Schon ma besten Dank im voraus.
3 Antworten
Verschiedene Faktoren beeinflussen den Abwurf der Blüten. Dazu gehören:
Lufttemperaturen über 35°C bewirken eine Fehlfunktion des Pollens und in der Folge Blütenabwurf
Zuviel Stickstoff führt zu übermäßigem Blattwuchs, wähernd die Blüten abgeworfen werden.
Bestimmte Krankheiten oder Schädlinge bewirken Blütenabwurf
Selbst der geringste Stress der Pflanze während der kritischen Befruchtungsphase führt zu Blütenabwurf
http://www.pepperworld.com/cms/anbau2/bhut-anbautipps.php
lies dich doch mal durch. evt. hättest du sie ja auch gar nicht innen aufziehen brauchen oder düngen. ich stelle meine chilliepflanzen einfach in den garten, giesse 1-2x die woche und fertig.
Aber ich hab glaub ich die Angewohnheit meine Pflanzen zu sehr zu verhätscheln und hol sich bei schlechtem Wetter ins haus.
vielleicht liegts tatsächlich daran, ich achte da nicht so drauf. entweder es wächst was oder nicht ;-))
Die gelben Flecken und auch sonst das Gesamtbild der Blätter würde mich auf einen Mangel tippen lassen, du sagst zwar du düngst fleißig aber möglicherweise fehlen ihnen spezielle Mineralien. Meine haben z.B. schon fast ein Abonnement auf Eisenmangel, trotz fleißigen Düngens (ich gebe meinen übrigens immer Tomatendünger und muss dann Mineralien nachreichen). Das ist es bei dir jedoch nicht, das sieht anders aus. Könnte Kalium, Magnesium, Phosphor oder was auch immer sein, leider komme ich nicht an mein schlaues Buch (GG hat alles zugestellt :-( ), aber im Internet gibt es diese hübschen Fotos zu Mangelerkrankungen sicher auch.
Was auch sein könnte, du hast die Pflanzen ja tlw draussen, dass sich von dir unbemerkt Gäste an den Wurzeln deiner Lieblinge gütlich tun. Seit ich jedes Jahr die komplette Erde meiner Mörtelkübel durchsiebe - und all die Dickmaulrüsslerlarven entferne - werden meine Tomaten sehr viel größer. ;-)
Sorry war jetzt ne Zeit lang nich mehr hier, deshalb erst jetzt: Besten dank für die Antwort. :D
An den Wurzeln und im Erdreich hab ich auf den ersten Blick nichts gesehen (hab mal an einer Seite Erde weg genommen und geschaut)
Mangelerscheinungen kann ich jetzt nich ausschließen. Werd mich da ma durchs Inet googeln und Bilder vergleichen.
Wenn ich was finde was hilft schreib ich hier nochma rein.
So wie versprochen hier die Resultate:
Ich hab die Guten jetzt die ganze Zeit über halbwegs an einem Ort gelassen und ins Haus durften se auch nicht mehr. Zudem gab es einen Schwung Phosphorkali (Thomaskali) Dünger und Tomatendünger.
Da die Spitzen dann langsam welk wurden und alle neuen Triebe am unteren teil wahren wurden die Guten auch einen Kopf kürzer gemacht.
Und siehe da: Alles wächst wieder schön grün und buschig nach.
Nochmal vielen dank für alle Tipps.
Danke für die schnelle Antwort. :)
Hab ma nachgeschaut. Der Dünger enthält recht viel Stickstoff, an dem liegts aber wahrscheinlich nich, zur zeit der Blütenbildung hatte ich noch nicht mit dem düngen angefangen und über "übermäßigen Blattwuchs" wie es auf der Seite heiße würd ich mich momentan sogar freuen.
Aber ich hab glaub ich die Angewohnheit meine Pflanzen zu sehr zu verhätscheln und hol sich bei schlechtem Wetter ins haus. Vielleicht ist das einfach zu viel Stress für die Buhts. :)