Chemie Versuch flammenfärbung Alltag

6 Antworten

Im Alltag braucht man das überhaupt nicht. Chemiker nutzen das als Vorprobe in der Analytik. Dort mag das durchaus alltäglich sein.

Natriumdampflampe (und viele andere Leuchtmittel).

im Alltag eher selten. Die Flammprobe ist ein wichtiger Bestandteil zur Analyse von stoffen. Beispielsweise hat man einen unbekannten Stoff x... weiß nicht was das ist. Mit vielen Proben, Test usw. (u.a. auch die von dir beschriebene Flammprobe) kann man den Stoff identifizieren. Ein essentieller "Fachgriff" für Chemiker und deswegen lernt ihr das. Im Chemie-Studium wird das ganze dann enorm vertieft.

stracciatella33  27.05.2015, 22:43

Ich studiere zwar kein Chemie, allerdings ist die Chemie inkl. chemischer Analytik und Synthese ein wichtiger Bestandteil in meinem Studiengang (Chemie macht ca. 40% aus). Trotzdem haben wir die Flammenfärbung bis auf ein einziges Mal nie zum Nachweis benutzt, da gibt es wesentlich eindeutigere Methoden.

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In unserem Praktikum zur anorganischen Chemie im der Uni mussten wir zur qualitativen Analyse (also rausfinden, was drin ist) Flammenfärbung machen.

Wozu man das im Alltag wirklich nutzen könnte... Dazu fällt mir grad nichts ein.

In der Industrie wird es sicher auch nicht als Analysemethode verwendet, da z.B. die gelbe Natriumflamme ja ziemlich dominant gegenüber den anderen Farben ist. Auch wenn in einer Probe sehr viel Kalium und nur etwas Natrium enthalten ist, wird es eine gelbe Flamme geben und das Kalium quasi untergehen.

Da gibt es wesentlich eindeutigere Verfahren zum Nachweis von Alkali-/Erdalkalikationen.

Pyroeffekte z.B. in Zaubershows basieren auf der Flammenfärbung. Auch Leuchtstoffröhren haben eine ähnliche Wirkungsweise, allerdings nimmt man hier eher die inerten Edelgase. Ansonsten gibt es noch verschiedenen Lampen wie die Na-Dampf-Lampe.