Cavalier King Charles spaniel?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Ja! 🤍 60%
Nein! 40%
Habt ihr einen Hund? 0%

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vor allen Dingen solltest Du in den ersten Tagen nicht vergessen dass das ein BABY ist, das gerade seine Mutter, seine Geschwister und alles was es kannte verloren hat.

Es ist völlig fremd, in einer fremden Welt, mit fremden Menschen und er wird erstmal Angst haben und unglücklich sein.

Also traktiere den Hund nicht gleich mit irgendwelchen "Erziehungsmassnahmen". Sondern zeige ihm behutsam und freundlich sein neues Zuhause, mach ihm klar was die Regeln sind (man darf auf's Sofa oder auch nicht, wo steht mein Wassernapf/Futternapf, was ist mein Schlafplatz, was ist mein Spielzeug, an Möbeln und Teppichen wird nicht genagt usw usw). Das ist am Anfang wichtig. Sitz und Platz und Pfötchen geben lernt er später auch noch.

Das erste und wichtigste was ein Welpe lernen muss ist stubenrein zu werden. Also geh regelmässig mit ihm raus - aber zerr ihn nicht "Gassi". Erstmal muss er lernen ein Geschirr anzuziehen und die Leine kennt er sicher auch noch nicht gut. Trag ihn raus - wenn ihr einen Garten habt - prima. Dann bleib die ersten Tage im Garten und lass ihn dort herumlaufen und schnuppern etc. Wenn er dort sein Geschäft macht - prima - loben und wieder rein. Aber lass ihm Zeit. Welpen brauchen viel Zeit um sich alles anzuschauen - die setzen sich meistens nicht einfach hin und machen. Oft haben sie draussen noch Angst und machen erst wenn sie wieder drin sind. Deshalb ist es wichtig dass Du dabei bleibst, aber den Hund in Ruhe lässt und nicht ablenkst.

Wenn ihr keinen Garten habt dann such Dir direkt in der Nähe ein Stück Wiese wo es ruhig ist und keine Autos fahren und nicht soviele Leute oder andere Hunde vorbeilaufen. Da stellst Du Dich hin und gehst nur langsam auf und ab bis der Hund gemacht hat.

Es ist alles neu und aufregend für so einen kleinen Hund. Deshalb muss er viel schlafen. Lass ihn schlafen und animiere ihn nicht ständig zum spielen. Er braucht einen geregelten Tagesablauf. Also immer das gleiche "Ritual". Morgens sofort mit dem Hund raus, dann füttern, dann eine Runde spielen - schlafen - nach dem Schlafen wieder raus usw. usw.

Hunde brauchen Rituale. Es gibt ihnen Sicherheit wenn sie wissen was als nächstes passiert.

XxisaaaxX 
Fragesteller
 25.09.2021, 09:27

Vielen lieben Dank für diese ausführlichen Tipps ☺️🙏🏻 (Und ja wir haben einen Garten hoffe damit wird es einfach mit der Stubenreinheit)

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Aloha!

Warum wird es denn ein Cavalier King Charles Spaniel? Habt ihr euch über die Rasse informiert? Wisst ihr eigentlich, dass man bei dieser Rasse viel Wert auf das Aussehen gelegt hat und diese Hunde jetzt massive gesundheitliche Probleme haben? Das ist absolut schlimm für das Tier! Ich verstehe nicht, wie man so etwas unterstützen kann.

Und damit sind wir sozusagen bei der größten „Problemzone“ des Cavaliers angelangt, die dunkle Wolken in den märchenhaften Rassebeschreibungen aufziehen lässt. In seiner jahrhundertelangen Laufbahn als „Schoßhündchen“ wurde beim Cavalier vor allem auf das Aussehen geachtet. Süß und niedlich sollte er natürlich sein. Dem klassischen Kindchenschema zufolge sollten die Augen also groß und rund und die Stupsnase klein sein - Brachycephalie (Kurz- und Rundköpfigkeit) ist die anatomische Folge. Denn je kleiner der Kopf ist, desto größer wirken die Augen. Der Schädel des Cavaliers ist dadurch häufig zu klein für sein Gehirn. Das Hirnwasser kann somit nicht - wie eigentlich nötig - ständig neu gebildet werden und über das Rückenmark abfließen, da das Gehirn im kleinen Schädel den Abfluss blockiert. Es staut sich Hirnwasser und der starke Druck im Kopf führt zu Nervenreizungen, Ausfallerscheinungen und starken Schmerzen. Das alles sind Symptome der qualvollen Krankheiten Syringomyelie und Chiari Malformation, die beim Cavalier King Charles Spaniel mit bis zu 60 Prozent leider sehr verbreitet sind. Wegen dieser Krankheiten sowie einer häufig auftretenden Fehlfunktion der Herzklappen und weiterer Nerven- und Augenkrankheiten steht der Cavalier ganz oben auf der Liste der am meisten von Erbfehlern belasteten Hunderassen.
Eine Empfehlung für den Cavalier King Charles Spaniel können wir, da wir ihn unter den aktuellen Umständen als Qualzucht bezeichnen müssen, nicht aussprechen. Und obwohl so häufig seine unkomplizierte Art und die einfache Erziehung betont werden, darf man auch nicht vergessen, dass er ursprünglich ein Spaniel, also ein Stöberhund ist. Geistige und körperliche Auslastung – vor allem im jagdlichen Bereich der Nasenarbeit - sowie Regeln und Strukturen im Alltag dürfen also beim hoffentlich gesunden Cavalier definitiv nicht zu kurz kommen.

https://www.martinruetter.com/angebot/wissenswertes/rassekunde/rassekunde/cavalier-king-charles-spaniel/

Ich will damit jetzt nicht aussagen, dass ich Martin Rütter überall unterstütze, aber der Beitrag fasst die Problematik gut zusammen.

Ich halte nichts von diesen Hunden, die nur süß und niedlich sein sollen. Die Gesundheit scheint da ja egal zu sein.
Kommt ein gesünderer Hund denn gar nicht in Frage? Der Havaneser hat beispielsweise wenig Probleme, nur ab und zu die Kniescheibe vielleicht. Der ist genauso nett und leichtführig, aber eben nicht schon von Geburt an krank. Für mehr Pfiff gibt es auch noch den Jack Russel Terrier, der ebenfalls meistens gesund ist. Dieser passt wahrscheinlich nicht in euer Beuteschema, ich wollte ihn trotzdem mal erwähnen.

Ich bitte euch, nochmal gründlich über die Anschaffung nachzudenken.

XxisaaaxX 
Fragesteller
 25.09.2021, 09:44

In unser Beutelchens?! Hallo? Wir haben uns doch nicht nur für diese Rasse entschieden weil sie so süß sind 🤦🏽‍♀️
Wir haben uns mit dieser Rasse gut befasst und unser Züchter hat uns auch viel aufgeklärt! Also hör auf mit diesen Vorwürfen !!!!

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spikecoco  27.09.2021, 12:22

schade das immer noch von so vielen Menschen die Tatsache ignoriert wird, das diese Rasse nicht umsonst zu den Qualzuchtrassen gehört. Ergeht ja Mops und Co nicht anders. Zudem Züchter? ja auch gerne die Folgen der Erbkrankheiten verharmlosen. Diese Ignoranz und Verantwortungslosigkeit geht natürlich nur Zulasten der Tiere.

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Habe selber einen und kenne viele die einen haben… und ich sage dir: es war ein Fehler von euch einen Welpen dieser Rasse zu holen und somit diese Qualzucht zu unterstützen. Ihr werdet einiges an Geld brauchen um den TA finanzieren zu können, je nachdem wo ihr den Hund geholt habt ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Herzkrankheit sehr hoch die den Hund stark einschränkt, im schmerzen bereitet und euch etliche OP kosten kostet… außerdem ist es eine brachycephale Rasse, heißt diese Hunde können schlechter atmen, das ist allerdings bei manchen stärker ausgeprägt als bei anderen. Ein Quetschhirn hat diese Rasse auch.

Aber naja was soll man machen…

da die Gelenke der Rasse sehr empfindlich sind, gilt im ersten Jahr: spazieren in kleinen Etappen, und die 5 minuten Regel einhalten (anfangs nur 15 Minuten am Tag, dann jeden Monat 5 Minuten mehr spazieren gehen). Bis der Hund 1 Jahr alt ist, und auch möglichst danach sollte Treppensteigen, von hohen Plattformen springen etc. Ein no Go sein.

du brauchst: Geld, Zeit, ein Körbchen, gutes Futter, das findest du beispielsweise bei Rinti, Rocco, animonda o.ä, am besten ist Nassfutter. 3 Näpfe Spielzeug und Konsequenz, diese Rasse ist absolut Sturköpfig.

Ihr Schaft euch einen Jagdhund an, also ist es mächtig wichtig dem Hund schon früh impulskontrolle beizubringen, der Rückruf muss auch sitzen. Meiner Erfahrung nach ist die Rasse bei richtiger Erziehung ein Freundlicher Hund, welcher keiner fliege was tuen würde, aber Tieren hinterher jagen tun die Hunde trotzdem, vor allem Vögeln.

Auch wenn der Hund viele Krankheiten hat… muss er beschäftigt werden. THS ist eine super Beschäftigung für den Hund, weil es nicht so auf die Gelenke geht wie Agillity. Auch liebt es meine neben dem Fahrrad her zu rennen.

Die rasse ist sehr bellfreudig… hoffentlich seit ihr euch das bewusst, denn bellen darf man niemals unterbinden. Das einzige was ihr dagegen machen könnt, ist den Hund zu beschäftigen.

Diese Hunde sind stur, aber auch sehr schlau. Sie lieben es Tricks zu lernen.

Wie jeder andere Hund brauchen diese Hunde ab einem Alter von 1,5 Jahren 2-3 Stunden Auslauf AM TAG! Und Auslauf besteht nicht nur aus vor sich hin Trotten, sondern auch aus Kopfarbeit, Training und spiel, sonst bekommst du diesen Hund niemals ausgepowert!

Die Rasse darf NICHT LÄNGER als 5 Stunden täglich alleine gelassen werden, und das auch erst wenn sie es richtig erlernt hat (mit ca. 1-2 Jahren) wenn euch das nicht möglich ist, müsst ihr eine Betreuung anstellen.

zum Thema hundekontakt muss ich ganz ehrlich sagen:

bitte nicht an der Leine, die Rasse ist sehr sensibel und mag es nicht wild angegangen zu werden. Ich würde euch empfehlen, euch jemanden zu suchen der ebenfalls einen Welpen besitzt, und diese auf neutralem Untergrund ohne Leine zusammen zu führen. Wenn der Hund 12-16 Wochen alt ist sollte eine welpen Schule besucht werden. Mit erwachsenen Hunden sollte der Hund best möglichst erst bekannt gemacht werden, wenn er Selbstbewusstsein aufgebaut hat. Und dann auch nicht mit riesigen, wilden gewichtsbrocken. Alte Hunde, die sehr ruhig sind, kann man aber auch schon im welpenfutter mit dem Hund bekannt machen.

verreisterNutzer  25.09.2021, 09:25

Und übrigens: das erste was ein Hund lernen muss ist stubenrein zu werden, und er muss die Regeln erlernen die bei euch im Haus gelten! Und das bevor ihr mit irgendwelchen Kommandos anfangt!

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XxisaaaxX 
Fragesteller
 25.09.2021, 09:39

Hey erstmal danke für deine Antwort,

wir haben schon sehr ausführlich mit unserem Züchter über jegliche Herz-,Lungen- oder Hirn Krankheiten bei dieser Rasse gesprochen weil wir uns natürlich auch über diese Rasse erkundigt haben. Die Eltern sind beide top gesund, keine herz-,Lungen-, oder sonstige Krankheiten.

wegen dem alleine lassen, meine Mutter versucht die ersten 2-3 Monate zuhause zu bleiben und dann wird mein Opa sehr wahrscheinlich auf die kleine aufpassen. Weil ich ja auch noch zur Schule muss.

das Futter was wir benutzen ist ein premium Trockenfutter was aber auch schon der Züchter benutzt und seid Jahren sehr zufrieden damit ist, wir werden es demnach wahrscheinlich auch weiter verfüttern ggf. mit Wasser vermischt.

das ist nichts gegen dich aber demnach wären dicht wie alle rassen überzüchtet 🙈 und diese Rasse ist definitiv KEINE qualzucht! Es gibt IMMER Fassen die überzüchtet sind und wir vertrauen unsern Züchter zu 1000%.

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verreisterNutzer  25.09.2021, 10:24
@XxisaaaxX

Doch, es ist eine qualzucht. Meistens bilden sich rassekrankheiten erst im Alter. Überzüchtung und qualzucht ist was anderes. Diese Hunde haben gerade im Alter häufig sehr starke Schmerzen, und das Brachycephale Rassen schlechter atmen können ist jedem bekannt. Auch wenn die Eltern gesund sind, was eigentlich nur bei einem VDH/FCI Züchter garantiert ist, weil NUR diese seriös sind, kann es trotzdem zu rassekrankheiten kommen. Was mir bei den meisten Cavaliern auch auffällt, ist das sie ständig unter Schmerzen im Brust/Magenbereich leiden. Von meiner Hündin hatten 3 Generationen davor keine Direkten Probleme, trotzdem hat sie in ihren 2 Jahren insgesamt schon 3000€ an TA kosten gekostet.

Das Quetschhirn hat diese Rasse IMMER, und der Schädel ist meist auch nicht richtig ausgebildet weswegen Verletzungen am Hirn 3- fach so häufig sind. Alle Cavalier die wir kennen (insgesamt 10), manche von seriösen Züchtern, und manche von eBay vermehrern, haben alle Herzkrankheiten bis auf eine, die ist aber noch Jung. 2 davon (7,8) können wegen gelenkschmerzen nicht mehr laufen.

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XxisaaaxX 
Fragesteller
 25.09.2021, 10:29
@verreisterNutzer

Deine Meinung ! Nur weil es deine Meinung ist musst du sie mir nicht aufzwingen ich habe die kleine schon mehrmals gesehen und habe mich in sie verliebt und deine Meinung interessiert mich grade wenig 🥰

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verreisterNutzer  25.09.2021, 11:15
@XxisaaaxX

Meinungen und Fakten haben nichts miteinander zu tun. Es ist keine Meinung ob ein Hund eine qualzucht ist oder nicht.

Sag mal, nenne mir mal 3 Gründe warum ihr euch für den Cava entschieden habt?

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Ja! 🤍

Mach auf jeden Fall folgendes:

Hol dir ein Blattpapier und schreibe alle Kommandos auf, die der Hund können muss. Schreibe auch das Wort dazu auf. Das wird das Training viel einfacher machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze einen Sibirischen Husky und 2 Kater
XxisaaaxX 
Fragesteller
 25.09.2021, 09:23

Danke für den Tipp! 🥰

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HuskyYuki  25.09.2021, 09:59
@XxisaaaxX

Bitte.

Ich hätte es auch machen sollen. Sonst änderst du die Namen des Kommandos ständig, weil du sie nach der Zeit unpassend findest

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