Busfahrer aus Leidenschaft?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Überzeugung 71%
Verlegenheitssjob 29%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Im grunde ist es mehr oder weniger wie in jedem Job. Es wird sicher für den einen oder anderen der Job sein den sie auch machen wollen. Wenn es nur ein Verlegenheitsjob sein sollte ginge so etwas einfacher. Dafür müsste man dann auch nicht extra den Bus-Führerschein machen. Wenn jemand gerne Unterwegs ist, gerne fährt bzw. gerne mit großen Fahrzeugen fährt, für den ist das dann schon das richtige. Zumindest dann wenn andere Fahrerjobs für ihn aus dem Rennen sind. Aber es gibt sicher auch welche die bereits aus welchem Grund auch immer (etwa durch die Bundeswehr) den Bus-Führerschein haben, so das sie dann in dem Job arbeiten bevor sie gar nichts haben. Oder jemand wollte das vielleicht nur zur Überbrückung oder als Aushilfe machen und ist dann einfach hängen geblieben. Möglich ist also alles.

Beides

Hier werden mittlerweile ob Straßenbahn oder Stadtbusfahrer Verträge ausgemacht die zwingen 2 Jahre auf dem Bock zu blieben.....

Ich weiß nicht, wers noch gesehen hat, da bekommt nen achtjähriger von Busfaher nen alten Schlüssel geschenkt. Der Kleine hat ne Komplette Bussimulation zu Hause. inkl. Lenkrad und Fahrpedal.

Und beschließt mit 11, es bei einem der auf dem Bushof abseits steht wo man gut rankommt, mal zu gucken was geht. 4 Stunden inklusiv Fahrgästen. Dioe aufsicht hat das irgendwann mitkommen angerufen hat keiner....

Junior war auch an seinem 10. Das erste mal mit ner Straßenbahn unterwegs.mit Fahrlehrer ganz offiziell.

Das wäre dann die variante Leidenschaft.

Es ist Beides.

Ich kenne so einige Busfahrer unserer Stadt, bei Einigen ist es ein Beruf den sie ergriffen haben weil sich nichts Besseres bot und/oder weil sie bei gutem Verhalten beinahe unkündbar sind - es gibt einen permanenten Mangel an Busfahrern - und einige Wenige sind Busfahrer aus Leidenschaft. Einer meiner Bekannten fährt für Fixbus weite Strecken und sagt das es ihm immer noch Spaß mache.

Verlegenheitssjob

Kommt auf die Stadt und Strecke an. In Berlin Mitte oder Duisburg Marxloh will ich ganz sicher kein Busfahrer sein.

Früher waren die deutschen Straßen sicherer und nicht so aggressiv und Gewalt orientiert. Da war es sicher noch eine Berufung für viele.

Ich bin zwar keiner aber ich interessiere mich sehr für Busse und ich denke dass einige aus dem Grunde vielleicht auch Busfahrer werden. Sicher gibt es auch welche die nichts anderes bekommen haben. Ich denke es ist unterschiedlich. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Fahrgäste jeden Tag ziemlich anstrengend sind und man starke Nerven braucht, auch wegen dem Straßenverkehr.