Bundesheer einberufung 35?
Hallo...kurze Frage. Mein Mann und ich hatten bis vor kurzen noch Landwirtschaft. Und er musste auch aus diesem Grund nicht zum Bundesheer. Es hieß bis 35 kann man einberufen werden, und er musste alle drei Jahre einen Bescheid wegen der Landwirtschaft schicken, dass er nicht einrücken kann. Jetzt ist er 32 und hat noch Forstwirtschaft. Jetzt zu meiner eig Frage...ist Forstwirt ebenso ein Grund dass man nicht einrücken muss oder wie funktioniert dass? Den ich kann nicht neben drei kleinen Kinder, dass Holz auch noch machen. Würde mich über eure Antworten freuen. Glg Sarah
4 Antworten
Ich habe mal mit einem Arbeitkollegen geredet der die österreichische Staatsbürgerschaft mit 33 angenommen hat und mit 34 bei der Musterung war.
Ihn haben sie inoffiziell gefragt ob er den gerne zum Bundesheer möchte, nachdem er das verneinte schrieben sie ihn ohne Probleme untauglich.
Dass es keinerlei Sinn ergibt einen 35 Jährigen Familienvater zum Grundwehrdienst einzuziehen sahen auch sie so.
Finanziell werden fast allen dadurch Probleme bereitet, wenn er hin muss hilft es nicht aber es wäre sicher nicht schlecht zu versuchen das mit der bestätigung zu umgehen.
Also ich habe mit einem 34 Jährigen meine Grundausbildung gemacht. Ich verstehe auch nicht ganz wo das Problem bei euch ist?
Wieso soll er wegen einer Forstwirtschaft unabkömmlich sein? Und was spielen da Kinder für eine Rolle? Fast jeder Soldat hat Kinder und sehr viele Grund und Boden um den man sich auch in der Wehrzeit kümmern muss. Ich habe da nie von einem Problem gehört.
Als ich noch beim Bundesheer war hatte ich ein Kind, Hausbau, zwei Fischteiche und einen Hektar Wald zu managen. Wo soll das Problem sein wenn die Grundausbildung vorbei ist und man am Wochenende in der Regel daheim ist und jeden Tag nach Dienstschluss heimfährt?
Und gerade bei Wehrpflichtigen kommt das Bundesheer ja mehr oder weniger für alles auf was in Folge anfallen würde.
Hätte er es gleich mit 18 erledigt, hätte er das Problem jetzt nicht. Und ich glaube sehr wohl das er eingezogen wird, auch beim Bundesheer hat man nun Computer und vergisst keine Menschen mehr wie in den 70ern.
Und das ist auch gut so, die Wehrpflicht gilt für alle, das hat das Volk von Österreich per Volksabstimmung auch bestätigt.
Alternativ kann er ja Zivildienst machen, wobei ich aber mit Hinsicht auf Dauer, Kosten und rechtliche Folgen (Waffenverbot) abraten möchte.
Wenn die Situation es erfordert kann er auch nach Antritt einfach einen Bittraport machen um die Wochenenden frei zu bekommen, auch Dienstfreistellungen für nötige Arbeiten im eigenen Betrieb sind möglich.
Ich denke, ihr braucht euch keine Sorgen machen.
Es besteht zwar nach wie vor die Wehrpflicht, ich denke aber, dass man auf die Einberufung eines alten Knackers verzichten wird.
Bringt ja nix, ein älterer Herr unter lauter 18-, 19-Jährigen......
Du weißt das man überhaupt nicht mehr eingezogen werden kann und das seit weit über 10 jahren es heißt nicht umsonnst FREIWILLIGE Bundeswehr wo lebst du denn bitte :-D
Ich denke er muss das vllt garnicht mehr wie wärs mit einem blick ins Deutsche grundgesetz dort steht das keiner an den dienst an der waffe gezwungen werden darf und die Militär oder zivildienstliche pflicht ist seit ewigkeiten abgeschafft rufen sie doch mal im verteidigungsministerium an wenn sie mir nicht glauben
Kärnten liegt in Österreich 😉 so viel ich weiß, wird man hier schon noch einberufen.
Liebe Fragestellerin, da ich dir leider auch nicht weiterhelfen kann, google mal nach Beratungsstellen Bundesheer Österreich und ruf dort mal an. Da es familiär, also wegen der 3 Kinder schwer werden würde, denke ich, dass zumindest das ein Grund wäre um nicht einberufen zu werden. Alles Gute!
Wieso muss mein Mann dann alle drei Jahre einen Bescheid schicken? Glg und ja ich lebe in schönen Kärnten. :D