Brustkorb durch Druck verbogen?
Mir hat vor 10 Jahren ein älteres Kind aus meiner Schule, als ich auf dem Rücken lag, ca 3 Minuten mit aller Kraft sein Knie auf eine Seite meines Brustkorbs gepresst, bis ich mich befreien konnte.
Die Sache war sehr schmerzhaft und die nächsten Tage hatte ich auch Schmerzen beim Einatmen.
Der Brustkorb sieht bei mir heute asymmetrisch aus und ich habe oft Rückenschmerzen.
Kann das mit dem Vorfall zusammenhängen? Kann es sein, dass mir der Brustkorb verbogen wurde?
4 Antworten
Ich bezweifele, dass es davon kommt. Trotzdem solltest du mal zum Orthopäden.
Tatsächlich kann es sein das es bei Starker Druckeinwirkung auf dem Brustkorb zu einer Verformung des Brustkorbes kommen. Dies liegt daran dass das Sternum (Brustbein) durch Knorpel mit den Rippen verbunden ist, durch die Druckeinwirkung kann sich diese Verbindung lösen, allerdings hätte man das vermutlich schon viel früher Bemerkt da diese Prozedur ausgesprochen Schmerzhaft ist.
Die Asymmetrie ließe sich beispielsweise mit einer Skoliose erklären auch eine Dauerhafte Fehlhaltung und fehlende Bewegung können eine Fehlhaltung bzw. deformation des Brustkorbes erklären.
Zur Ursachenforschung empfehle ich einen Orthopäden aufzusuchen.
LG DRPARI
Nein, eigentlich verbiegen sich Knochen nicht. Wenn, dann brechen sie oder verschieben sich in Form von Blockaden. Warst du danach mal beim Arzt o.ä.?
Nein, das hat mit dem Vorfall nichts zutun.
Und an Skoliose hab ich zuerst gedacht, da ist der Brustkorb häufig zwangsläufig schief, weil die Rippen ja mit den Wirbeln zusammenhängen.
sehen könnte.
Falls diese Symptome;
- Skoliose
- Lenden-Buckelung (lumbodorsale Kyphose)
- Schädelverformung/-asymmetrie (häufig ungleiche Abflachung des Hinterkopfes = Plagiozephalie)
- Kopfschiefhaltung (Neigung, Drehung)
- Meist einseitige Fehlentwicklung einer Hüftgelenkspfanne
- Beckenasymmetrie
- Fußfehlstellungen
ja beim Orthopäden, da habe ich aber nicht an den Vorfall gedacht. Beruhigend schon mal zu wissen dass sich Knochen nicht verbiegen. Also kann das dann eigentlich ausgeschlossen werden. Danke!