Brauche hilfe in Deutsch,Danke im vorraus!

8 Antworten

auf tut sich der weite zwinger - zwinger ist ein käfig. also hat sich der käfig geöffnet.. der löwe kommt raus.

schlägt mit dem schweif einen furchtbaren reif- ich bin mir nicht sicher aber ich würde sagen er bewegt seinen schwanz im kreis..

umgeht er den leu - leu ist ein altdeutsches wort für löwe... wie das in den satz passt ist mir allerdings auch ein rätsel

Der Text, den ihr gelesen habt, ist eine Ballade. Für die, die Schillers herrliche Ballade "Der Handschuh" nicht kennen, hier der vollständige Text. Deine Fragen zu den 4 Textstellen sind beantwortet. Übrigens gibt es noch eine andere Lesart. In ihr ist der Satz "Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht" entfernt, weil SChiller wohl bewusst wurde, dass ein Ritter das nie getan hätte, obwohl die "Mutprobe" dieser Dame aller Unehren wert ist.

"Vor seinem Löwengarten, Das Kampfspiel zu erwarten, Saß König Franz, Und um ihn die Großen der Krone, Und rings auf hohem Balkone Die Damen in schönem Kranz.

Und wie er winkt mit dem Finger, Auf tut sich der weite Zwinger, Und hinein mit bedächtigem Schritt Ein Löwe tritt Und sieht sich stumm Rings um, Mit langem Gähnen, Und schüttelt die Mähnen Und streckt die Glieder Und legt sich nieder.

Und der König winkt wieder, Da öffnet sich behend Ein zweites Tor, Daraus rennt Mit wildem Sprunge Ein Tiger hervor. Wie der den Löwen erschaut, Brüllt er laut, schlägt mit dem Schweif Einen furchtbaren Reif Und recket die Zunge, Und im Kreise scheu Umgeht er den Leu Grimmig schnurrend; Darauf streckt er sich murrend Zur Seite nieder.

Und der König winkt wieder, Da speit das doppelt geöffnete Haus Zwei Leoparden auf einmal aus, Die stürzen mit mutiger Kampfbegier Auf das Tigertier; Das packt sie mit seinen grimmigen Tatzen, Und der Leu mit Gebrüll richtet sich auf – da wird’s still, Und herum im Kreis, Von Mordsucht heiß, Lagern sich die greulichen Katzen.

Da fällt von des Altans Rand Ein Handschuh von schöner Hand Zwischen den Tiger und den Leun Mitten hinein.

Und zu Ritter Delorges spottender Weis’ Wendet sich Fräulein Kunigund: „Herr Ritter, ist Eure Lieb’ so heiß, wie Ihr mir’s schwört zu jeder Stund, Ei, so hebt mir den Handschuh auf.“

Und der Ritter in schnellem Lauf Steigt hinab in den furchtbaren Zwinger Mit festem Schritte, Und aus der Ungeheuer Mitte Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.

Und mit Erstaunen und mit Grauen Sehen’s die Ritter und Edelfrauen, Und gelassen bringt er den Handschuh zurück. Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde, Aber mit zärtlichem Liebesblick – Er verheißt ihm sein nahes Glück – Empfängt ihn Fräulein Kunigunde. Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht: „Den Dank, Dame, begehr ich nicht“, Und verlässt sie zur selben Stunde.[1]"Vor seinem Löwengarten, Das Kampfspiel zu erwarten, Saß König Franz, Und um ihn die Großen der Krone, Und rings auf hohem Balkone Die Damen in schönem Kranz.

Und wie er winkt mit dem Finger, Auf tut sich der weite Zwinger, Und hinein mit bedächtigem Schritt Ein Löwe tritt Und sieht sich stumm Rings um, Mit langem Gähnen, Und schüttelt die Mähnen Und streckt die Glieder Und legt sich nieder.

Und der König winkt wieder, Da öffnet sich behend Ein zweites Tor, Daraus rennt Mit wildem Sprunge Ein Tiger hervor. Wie der den Löwen erschaut, Brüllt er laut, schlägt mit dem Schweif Einen furchtbaren Reif Und recket die Zunge, Und im Kreise scheu Umgeht er den Leu Grimmig schnurrend; Darauf streckt er sich murrend Zur Seite nieder.

Und der König winkt wieder, Da speit das doppelt geöffnete Haus Zwei Leoparden auf einmal aus, Die stürzen mit mutiger Kampfbegier Auf das Tigertier; Das packt sie mit seinen grimmigen Tatzen, Und der Leu mit Gebrüll richtet sich auf – da wird’s still, Und herum im Kreis, Von Mordsucht heiß, Lagern sich die greulichen Katzen.

Da fällt von des Altans Rand Ein Handschuh von schöner Hand Zwischen den Tiger und den Leun Mitten hinein.

Und zu Ritter Delorges spottender Weis’ Wendet sich Fräulein Kunigund: „Herr Ritter, ist Eure Lieb’ so heiß, wie Ihr mir’s schwört zu jeder Stund, Ei, so hebt mir den Handschuh auf.“

Und der Ritter in schnellem Lauf Steigt hinab in den furchtbaren Zwinger Mit festem Schritte, Und aus der Ungeheuer Mitte Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.

Und mit Erstaunen und mit Grauen Sehen’s die Ritter und Edelfrauen, Und gelassen bringt er den Handschuh zurück. Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde, Aber mit zärtlichem Liebesblick – Er verheißt ihm sein nahes Glück – Empfängt ihn Fräulein Kunigunde. Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht: „Den Dank, Dame, begehr ich nicht“, Und verlässt sie zur selben Stunde.[1]"Vor seinem Löwengarten, Das Kampfspiel zu erwarten, Saß König Franz, Und um ihn die Großen der Krone, Und rings auf hohem Balkone Die Damen in schönem Kranz.

Und wie er winkt mit dem Finger, Auf tut sich der weite Zwinger, Und hinein mit bedächtigem Schritt Ein Löwe tritt Und sieht sich stumm Rings um, Mit langem Gähnen, Und schüttelt die Mähnen Und streckt die Glieder Und legt sich nieder.

Und der König winkt wieder, Da öffnet sich behend Ein zweites Tor, Daraus rennt Mit wildem Sprunge Ein Tiger hervor. Wie der den Löwen erschaut, Brüllt er laut, schlägt mit dem Schweif Einen furchtbaren Reif Und recket die Zunge, Und im Kreise scheu Umgeht er den Leu Grimmig schnurrend; Darauf streckt er sich murrend Zur Seite nieder.

Und der König winkt wieder, Da speit das doppelt geöffnete Haus Zwei Leoparden auf einmal aus, Die stürzen mit mutiger Kampfbegier Auf das Tigertier; Das packt sie mit seinen grimmigen Tatzen, Und der Leu mit Gebrüll richtet sich auf – da wird’s still, Und herum im Kreis, Von Mordsucht heiß, Lagern sich die greulichen Katzen.

Da fällt von des Altans Rand Ein Handschuh von schöner Hand Zwischen den Tiger und den Leun Mitten hinein.

Und zu Ritter Delorges spottender Weis’ Wendet sich Fräulein Kunigund: „Herr Ritter, ist Eure Lieb’ so heiß, wie Ihr mir’s schwört zu jeder Stund, Ei, so hebt mir den Handschuh auf.“

Und der Ritter in schnellem Lauf Steigt hinab in den furchtbaren Zwinger Mit festem Schritte, Und aus der Ungeheuer Mitte Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.

Und mit Erstaunen und mit Grauen Sehen’s die Ritter und Edelfrauen, Und gelassen bringt er den Handschuh zurück. Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde, Aber mit zärtlichem Liebesblick – Er verheißt ihm sein nahes Glück – Empfängt ihn Fräulein Kunigunde. Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht: „Den Dank, Dame, begehr ich nicht“, Und verlässt sie zur selben Stunde.[1]

Welling  24.08.2010, 10:04

Versehentlich wohl eine Verdoppelung. Aber ihr werdet durchfinden

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hab mal nur die markierten sachen genommen: -ein zwinger ist ein käfig, in dem man hunde und früher raubkatzen hielt

-der tiger wedelt aufgeregt mit seinem schwanz, weil er einen löwen gesehen hat

-er umgeht den löwen, leu ist ein ziemlich altes wort für löwe

Der König gibt mit seiner Hand ein Zeichen - wie es Könige so tun, winkend. Daraufhin öffnet sich ein Zwinger, in dem wohl ein Löwe eingesperrt war. Der Löwe kommt heraus, kuckt sich um, gähnt und legt sich einfach hin auf den Boden. Der König winkt nochmal und ein weiterer Zwinger wird geöffnet. Ein Tiger kommt wild hervorgesprungen. Als der Tiger den Löwen sieht, brüllt er laut, wedelt drohend mit seinem Schwanz (ein schrecklich anzusehender Schwanz!). Er streckt die Zunge raus, der Tiger. Der Tiger umgeht im Kreis den Löwen. Schnurrt grimmig (drohend?). Als der Löwe immer noch nicht reagiert, legt sich der Tiger murrend auf die Seite (nicht an die Seite des Löwen!).

Und wie er winkt mit dem Finger, Auf tut sich der weite Zwinger, (Der König gibt einen Fingerzeig. Daraufhin öffnet der sich ein Zwinger in dem sich ein Löwe befindet der nun die Arena betritt), Und hinein mit bedächtigem Schritt Ein Löwe tritt Und sieht sich stumm Rings um, Mit langem Gähnen, Und schüttelt die Mähnen Und streckt die Glieder Und legt sich nieder.

Und der König winkt wieder, Da öffnet sich behend Ein zweites Tor, (Es öffnet sich behend = schnell, flink ein zweites Tor) Daraus rennt Mit wildem Sprunge Ein Tiger hervor.

Wie der den Löwen erschaut, Brüllt er laut, Schlägt mit dem Schweif Einen furchtbaren Reif, (schlägt mit dem Schweif = Schwanz einen furchtbaren Reif = großen Kreis) Und recket die Zunge, Und im Kreise scheu Umgeht er den Leu (er geht/schleicht um den Leu = Löwen) Grimmig schnurrend, Drauf streckt er sich murrend Zur Seite nieder.

Der zweite Satz war ja nicht markiert also habe ich mal vermutet. Hoffe ich konnte dir helfen.