Brauche Hilfe bei Deutsch Interpretation
Hallo :) Ich muss in Deutsch als Hausaufgabe das Gedicht Elegie an Emma von Friedrich Schiller interpretieren. Den formalen Teil habe ich fertig, mit dem inhaltlichen Teil habe ich ein paar Probleme :/ Kann mir jemand Anregungen geben und mir dabei helfen ? Danke schon mal im Voraus :)
Hier das Gedicht :
Weit in nebelgrauer Ferne Liegt mir das vergangne Glück, Nur an einem schönen Sterne Weilt mit Liebe noch der Blick; Aber, wie des Sternes Pracht, Ist es nur ein Schein der Nacht.
Deckte dir der lange Schlummer, Dir der Tod die Augen zu, Dich besäße doch mein Kummer, Meinem Herzen lebtest du. Aber, ach! du lebst im Licht, Meiner Liebe lebst du nicht.
Kann der Liebe süß Verlangen, Emma, kann's vergänglich seyn? Was dahin ist und vergangen, Emma, kann's die Liebe seyn? Ihrer Flamme Himmelsglut - Stirbt sie wie ein irdisch Gut?
2 Antworten
Also auf jeden Fall würde ich sagen das sie gestorben ist (zumindest hört es sich in der zweiten Strophe sehr danach an)
Und im Nachhinein fragt er sich ob er sie geliebt hat und er findet es nicht schön das jetzt alles vorbei ist ("ach")
In der dritten Strophe fragt er sich ob die Liebe vergänglich ist und mit der frau stirbt
ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben, war jetzt nur mein erster Eindruck, aber google das doch mal es gibt doch zu fast jedem Gedicht eine Interpretation im Internet :)
Emma ist definitiv nicht tot! In der zweiten Strophe ganz am Anfang steht der Konjunktiv! "Deckte dir" = würde dir der lange Schlummer, der Tot die Augen zudecken, dann würdest du in meinem Herzen weiterleben. Aber ach! Leider lebst du noch und das bedeutet, dass du nicht in meinem Herzen lebst!
Das lyrische ich erinnert sich unterm Sternenhimmel an eine vergangene Liebe.
Es seufzt, dass Emmas Tod für ihn nicht so schmerzlich wäre, denn dann könnte er sie in seinem Herzen tragen und sie würde dort für immer fortleben. Doch da sie noch am Leben ist, ist sie im fern und lebt nicht in seinem Herzen fort.
für das lyrische Ich ist es völlig unverständlich, wie die flammende Liebe, welche die beiden einst verbunden hat, vergangen sein kann. Es ist ein Apell an Emma, welche dazu aufgefordert wird, diese Liebe noch einmal zu überdenken.