Bohrinsel (Arbeit)
Hallo Leute**
Suuche einen Job als Helfer auf einer Bohrinsel**
Ich bin 25 Jahre alt und beschäftige mich seit kurzen mit dem Thema Bohrinsel. Hab mich auch einiger massen schon im Google darüber Informiert.
Ich bin ausgelernter Elektriker, das Proplem ist nur das ich jetzt schon seit 4 Jahren nicht mehr in den Beruf tätig war, also würde für mich Bohrhelfer oder Greenhand in frage kommen.
Gibt es vielleicht hier jemanden der selbst schon mal dort gearbeitet hat bzw. erfahrung hat und mir weiterhelfen kann ?
Ich habs zwar die Infos was an dort macht, wie gearbeitet wird. Weis aber überhauptnicht , wohin mit der bewerbung , welche firmen kommen in frage.
Ich danke für alle Antworten
4 Antworten
Da sind wohl die Mineralölfirmen die richtigen Ansprechpartner. Dafür kommen aber auch wohl nur Offshore-Plattformen in Betracht. Wer das im einzelnen ist, kann ich Dir nicht sagen. Ich weiß nur, dass ESSO eine solche Plattform in der Nordsee betreibt.
Ich hatte vor Jahren mal Kontakt mit ESSO und WINTERSHALL, die gmeinsam eine Plattform in der Ostsee betreiben. Dabei wollte ich nur als Besucher auf eine solche Plattform. Jedenfalls habe ich erfahren, dass die Plattformen innerhalb der 3-Meilen-Zone alle unbemannt arbeiten.
Obwohl die ESSO in Köln ihren Hauptsitz hatte, erhielt ich die Antwort aus Hamburg. ich würde mich bei der Suche auch nicht nur auf Mineralöl, sondern auch auf Erdgas beziehen.
Übrigens war ich mal in Schottland an der Nordseeküste. Dort gibt es zahlreiche Platformen zu sehen, erkennbar am Abfackeln des Gases. Deine Chancen stehen vermutlich gar nicht mal so schlecht ;-)
Anrufe per Telefon sind sehr unseriös. Immer erst eine Bewerbung schreiben und erst dann per Telefon nachfragen. Wer per Telefon Auskunft einholt, hat sehr schlechte Chancen.
Hallo,
das ist mir aber neu. Bohrplattformen die unbemannt arbeiten gibt es momentan nicht auf dieser Welt.
Ich beziehe mich auf die Angaben eines Managers von Esso, der mich sogar spät abends angerufen hat.
Die Plattform, die ich besuchen wollte, liegt in der Schwedeneck-See. Das ist der Bereich nördlich von Eckernförde in Höhe von Damp 2000. Man kann die Plattform (dort sind zwei) sehr gut vom Strand aus sehen. Ebenso kann man etwas südlich vom Ort Damp das Gelände sehen, wo die Pipeline an Land ankommt. Die Anlage wird gemeinsam von ESSO (Hamburg/Köln) und der Wintershall (Kassel) betrieben. Eine Beschreibung zu der Anlage findet man kurz vor dem Yachthafen in Damp 2000.
Der Manager meinte,, prinzipiell bestehe die Möglichkeit, solche Plattformen zu besuchen. Aber eben diese nicht, weil sie einerseits unbemannt arbeite, andererseits weil die PLattform allmählich zurückgebaut werde. Und in diesem Zusammenhang habe ich erfahren, dass alle Plattformen innerhalb der 3-Meilen-Zone in Deutschland unbemannt arbeiten.
Übrigens wollte ich die Plattform als Funkamateur besuchen, nachdem ich einen Bericht über die Funk-Aktivität anderer Funker gelesen hatte. Dieser Bericht bezog sich allerdings auf Aktivitäten vor der schottischen oder norwegischen Küste. Das wäre mir allerdings zu weit gewesen, da schien mir die Aktivität in der Ostsee sehr geeignet, zumal ich durch einen Urlaub dort oben erst auf die Plattformen aufmerksam wurde.
Und der Rückbau liegt nun auch schon mehr als 10 Jahre zurück und hat wohl auch länger gedauert, denn auf Google Earth habe ich die Plattform(en) in der Ostsee noch lange danach gesehen. Erst habe ich den Standort auf der CD "Deutschland von oben" gesehen.
Übrigens sind die Standorte der beiden Plattformen immer noch auf Google Earth zu sehen.
Hallo, eine Bewerbung reicht dazu sicher nicht. Wer auf einer Bohrinsel arbeiten will, muss mit ca. 50 Bewerbungen rechnen. Eine Bewerbung kostet momentan ca. 25 Euro. Umgerechnet muss man mit ca. 1500 Euro Bewerbungskosten rechnen. Der grösste Kostenfaktor sind jedoch die Vorstellungsgespräche. Wer zu einem Vorstellungsgespräch in London, etc, etc... eingeladen wird, muss mit ca. 1000 Euro und mindestens 2 Tagen Urlaub kalkulieren, die nicht vom Arbeitgeber erstattet werden.
Hallo, du bist jung und reiselustig. Bei deutschen Firmen verdient man mit Montagejobs im Ausland auch ohne Ausbildung und ohne Sprachkenntnisse locker 6000 Euro netto im Monat.
Der Grundlohn bleibt immer gleich. So um die 2500 Euro netto ohne Firmenfahrzeug. Im Ausland bekommt man je nach Land und Entfernung bis zu 145 Euro Spesen pro Tag steuerfrei. Wer bei einer Deutschen Firma in Europa arbeitet bekommt meist ca. 5000 - 6000 Euro netto im Monat ohne Überstunden. Meistens sollte man aber mit ca. 100 bis 150 Überstunden im Monat rechnen. Das ergibt ein tolles steuerfreies Einkommen, besonders wenn man 186 Tage ununterbrochen im Ausland arbeitet. Man bekommt vom Deutschen Finanzamt ca. 15.000 Euro werbungskosten erstattet.
Doch Jobs im Ausland werden nur Intern an eigene Mitarbeiter vergeben. Jobs im Ausland findet man nicht in Zeitungsanzeigen oder beim Arbeitsamt.
Überhaupt verdient man bei deutschen Montagefirmen, die im Ausland arbeiten, mehr als auf einer Bohrinsel. Und man bekommt schneller einen Job, braucht keine Sprachkenntnisse und ist gut abgesichert.
Es gibt dazu ein Buch, das heisst: Deutsche Montagefirmen im Ausland - Bis 6000 Euro netto und mehr mit Auslandsmontage verdienen.
Hallo, wieso unbedingt Bohrinsel? Ein Job auf einer Bohrinsel ist wie ein Job im Strassenbau. Verdienst auf Bohrinseln ist ca. 2000 Euro netto bei 160 Arbeitsstunden pro Monat. Baujob ist Baujob, den keiner machen will. Ihre Antwort ist wohl: Der spinnt...
In der Nordsee ist der Verdient um die Länderpauschale um ca. 40% höher, dafür die Entfernung, sprich die Anreise teuriger. 4000 Euro netto sind hier 2000 Euro netto. Im englischen Teil der Nordsee, sprich Aberdeen beträgt die Anreise per Flugzeug bei 1500 Kilometer bereits 1000 Euro. In Norwegen noch mehr. Norwegen ist das reichste Land Europas, noch mehr als die Schweiz, Produkte sind hier bis zu 60% teuriger als in der BRD, umgerechnet verdient man in Norwegen ca. 500 Euro mehr als in der BRD. Wer sich bewerben will, sollte sich nur über eine Deutsche Firma bewerben. Über eine ausländische Firma muss man ca. 2000 Euro pro Monat in Sozialversicherungen in der BRD abführen, um hier Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, etc... zu haben.
Viele denken da nicht daran!
Hallo Sommer JD
Danke für die Infos, das wussste ich nicht. Dachte das die Anreise von den jeweiligen Unternehmen gezahlt wird.
Wieso gerade Bohrinsel naja weil man in den Job gut verdient ( In meinen Fall als Bohrhelfer oder Greenhand).
Hab eh auch schon einige Deutsche Firmen angeschrieben, ohne guten Erfolg.
Die Reisekosten werden meistens nur Ingenieuren und anderen Spezialisten erstattet. Die verdienen dann ca. 7000 Euro netto und bekommen ca. 4000 Euro netto Reisekostenerstattung und Firmenfahrzeug.
Danke für die Antwort
Hab heute bei der BP angerufen um mich mal bei denen zu Informieren und die Dame am Hörer wusste nicht mal was ne Bohrinsel ist. Aber ja werd morgen dann mal die kontaktieren die du erwähnt hast .