"BMI tends to underestimate obesity among shorter people and to overestimate it among taller ones." Warum so herum und was ist ein Beispiel für 1.?
deine frage ist etwas unverständlich, kannst du es bitte verständlicher formulieren?
Klar. Gerade im Fall kleinerer Menschen wüsste ich gerne,warum der BMI dazu neigt,Adipositas zu unterschätzen.
3 Antworten
also in verbindung mit der körpergröße hab ich mit googeln deutscher begriffe nichts gefunden.
nur dass BMI bei muskulösen menschen nicht funktioniert, weil muskeln schwerer als fett sind, und dadurch normalgewichtige, gesunde menschen als übergewichtig gelten. Und dass BMI nicht den Körperfettanteil bei leuten misst, also auch leute die noch im bereich des normalgewichts/leicht übergewichtig sind laut BMI rechner, übermäßig fett haben können, und dadurch ungesund sind
hoffe das hilft dir n bisschen
Das"overestimate" ist ja logisch,aber 'underestimate' habe ich noch nie wahrgenommen und würde mich auch vehement gegen wehren.
Hallo Bonzo240195!
Zur Veranschaulichung, wie sich die BMI-Formel auswirkt:
Drei Menschen werden verglichen. Sie sind alle gleich alt.
- Ein Mensch mit 100cm Größe hat einen BMI von 25, wenn er/sie 25 kg wiegt.
- Ein Mensch mit 150cm Größe hat einen BMI von 25, wenn er/sie 56,25 kg wiegt.
- Ein Mensch mit 200cm Größe hat einen BMI von 25, wenn er/sie 100 kg wiegt.
Der 2-Meter-Mensch "darf" viermal soviel wiegen wie der 1-Meter-Mensch, obwohl er/sie nur doppelt so groß ist wie der 1-Meter-Mensch, wenn beide den gleichen BMI haben.
Ein Mensch mit 100cm Größe hat einen BMI von 30, wenn er/sie 30 kg wiegt.
Ein Mensch mit 150cm Größe hat einen BMI von 30, wenn er/sie 67,5 kg wiegt.
Ein Mensch mit 200cm Größe hat einen BMI von 30, wenn er/sie 120 kg wiegt.
Daher stimmt die Aussage nicht, dass Fettleibigkeit bei kleineren Menschen mit dem BMI unterschätzt wird und bei großen überschätzt.
Es ist eher andersherum, wenn man alle anderen Faktoren wie Statur und Muskeln außen vor läßt.
Der BMI kann bei muskulösen, trainierten Menschen sowie bei besonders kleinen oder großen Menschen zu falschen Ergebnissen führen.
Er macht aber vor allem keine Aussage zur Verteilung des Körperfetts. Hier eignen sich andere Messgrößen, wie der Taillenumfang, das Taillen-Hüft-Verhältnis oder das Taillen-Größen-Verhältnis.
LG
gufrastella
Die Adipositas von von sehr großen Menschen wird eher unterschätzt.
Und von sehr Kleinen überschätzt. 30 kg bei 1m Körpergröße bei Erwachsenen als leichtes Übergewicht zu bewerten, ist absurd.
Bei dysproportionalen Kleinwüchsigen ist der Rumpf nicht so sehr betroffen, d.h. die inneren Organ haben ein Gewicht, das dem von Menschen mit größerer Körperlänge entspricht.
Ja, wie ich schon geschrieben habe: Wenn ein sehr kleinwüchsiger Mensch eine dysproportionale Statur hat, ist der Rumpf im normalen Bereich, nur Arme und Beine sind verkürzt. Dieser Mensch wiegt mehr als ein gleichgroßer proportional kleinwüchsiger Mensch,bei dem alles einfach kleiner ist. Und der soll dann übergewichtig sein, wenn man mit der BMI-Formel nur die Körperlänge und das Gewicht einbezieht.
Und wenn das dann noch sportlich sehr aktive Menschen sind, wird es noch falscher, weil ihre Muskeln das Gewicht steigern, nicht Fettleibigkeit.
Das heißt, dass bei kleineren Menschen der BMI oft zu niedrig ausfällt, bei größeren oft zu hoch, sodass bei kleineren Fettleibigkeit oft nicht erkannt und bei großen oft zu Unrecht angezeigt wird.
Nein, wir sind hier im Thema Englisch, nicht Fitness 😊 Vielleicht dort fragen?
Was meinst du mit "andersherum" genau?