Bipolare Störung und arbeit

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Ich bin vor 25 Jahren während einer schweren Depression sowohl zur Schule als später auch arbeiten gegangen, aber es war kein Honigschlecken und man wird oft noch weiter runtergezogen, weil vieles nicht so klappt. Heute ist es mir ein Rätsel wie es überhaupt ging, damals war es eben so und wurde von m. Familie und mir gar nicht als solches erkannt. Ich würde versuchen Teilzeit zu arbeiten, damit man nicht vollkommen isoliert ist. Ob das aber geht müsste dein Therapeut oder Arzt entscheiden. Viel Glück

Wenn es dich betrifft gib nicht auf und suche dir Hilfe. Qi Gong hat mir auch sehr weitergeholfen bei meiner Krankheit.

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also, ich gehe noch Vollzeit arbeiten. Ich denke ich habe Bipolar im mittleren Bereich.

Aber es gibt mehrere Faktoren die du beachten kannst.

Bist du am Abend wenn du nachhause kommst vollkommen Ausgepowert und schafft nichts mehr, wie Haushalt, die kleinsten Dinge eben.

Dann würde ich mir eine Auszeit gönnen. Ich habe mich vor 7 Monaten deshalb 2 Wochen krank schreiben lassen um wieder in kleines bisschen zu Kräften zu kommen.

Ich könnte bei der Arbeit nicht einmal das Klingeln des Telefons ertragen.

Suche dir doch einen Arzt mit dem du alles Besprechen kannst. Ein Neurologe/Psychologe hat mir sehr weiter geholfen.

Wenn du weitere Fragen hast... gerne:) Dir alles gut.

Ob jemand mit einer bipolaren Störung arbeiten kann,hängt doch sehr von der schwere der Erkrankung ab.Daher kann man das,was andere machen,nicht auf sich selber beziehen.

ok,danke schonma

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Ich habe mitten in der Behandlung der Krankheit mein Studium beendet und gehe nun Vollzeit als Dozentin arbeiten. Es hat auch viel mit der Einstellung zutun und das man an sich arbeitet und auf sich achtet. Ich finde Menschen mit psychischen Erkrankungen wird immer eingeredet sie könnten vieles nicht schaffen, deshalb stelle ich mich dagegen. Ich gehe jetzt auch, nach 7 Jahren intensiver Behandlung mit geschlossener Psychiatrie und allem, nur noch zu Blutkontrollen und zum Rezept abholen (Lithium). Man sollte es schaffen diesen Kreislauf aus Therapie und Angst und krank sein zu durchbrechen, ansonsten wird man nie normal leben können. Aber leider wollen manche genau das gar nicht. Lg Dipl.-paed. Erz- Wiss. Wencke Knabe

es gibt unterschiedliche schweregrade. ich kenne welche die können noch teilzeit andere wiederum beziehen eine Rente.