Biologie Parkinson Dopamin?

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Du hast bei Parkinson einen Mangel an Dopamin, welchen du durch Parkinson-Medikamente wiederherstellen willst.

Dazu solltest du den generellen Ablauf einer synaptischen Reizübertragung verstehen.

Die Kurzfassung: Ein Aktionspotential kommt am präsynpatischen Endknöpfen an und öffnet dort spannungsgesteurte Ca2+ Kanäle. Es kommt zum Ca2+ Einstrom, welcher dann die in dem Fall mit Dopamin gefüllten synaptischen Bläschen zur präsynaptischen Membran „drückt“. Dort verschmelzen diese und es kommt zum Ausströmen der Neurotransmitter in den synaptischen Spalt.

Damit du den Mangel an Dopamin bekämpfen kannst, hast du mehrere Angriffspunkte:

  1. L-Dopa, was im Körper zu Dopamin umgewandelt wird und damit den Dopaminmangel bekämpft
  2. Dopamin-Agonisten, also Dopamin-ähnliche Stoffe, die dem Körper vortäuschen, dass sie Dopamin wären und damit die physiologische Wirkung entfalten
  3. Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmer: die dafür sorgen, dass das vorhandene Dopamin länger im synaptischen Spalt bleibt und damit länger wirken kann
  4. Hemmung der abbauenden Enzyme: damit wird Dopamin länger nicht abgebaut und bleibt damit länger im synaptischen Spalt und kann länger wirken (quasi das gleiche wie bei der Wiederaufnahme-Hemmung)
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Biologie Leistungskurs auf dem Gymnasium.