Bin ich zu etwas nützlich?
Meine Schwester betitelt mich als Ekel, meine Oma als Mensch, der immer nur scheitern wird, meine Mutter wünscht sich sie hätte mich nie geboren (hat sie so gesagt :D) und mein Vater hält sich fein raus und ist nur selten daheim. In der Schule habe ich einige toxische Freunde, die aber nie für mich und ich nie für sie da bin. Meine beste Freundin hat kaum Zeit für mich und ich habe inzwischen Angst nach hause zu gehen, da ich keine Beschimpfungen an den Kopf geworfen bekommen möchte. Was zum Teufel mache ich als 15 jährige mit einem Schnitt auf dem Gymnasium mit 1,6 falsch, das ich so etwas verdient habe? Ich habe keine Ahnung und will am liebsten einfach weg...
3 Antworten
Wenn das stimmt tut mir das wirklich leid. Wirkt irgendwie unbegründet und merkwürdig.
Empfehlen kann ich dir erst mit den von dir genannten Personen das Gespräch zu suchen und deine Meinung mitzuteilen.
Was helfen kann ist sich ein Ziel zu setzen und darauf hin zu arbeiten FÜR DICH selbst und eventuelle Anfeindungen auszublenden. Der Notenschnitt 1,6 ist auf dem Gymnasium doch schonmal super, schlau scheinst du zu sein.
Vielleicht kann auch ein Hobby oder neue Freunde helfen? Neue Interessen - mehr draußen - neue Freunde
Viel Glück auf jeden Fall
Hast du eventuell noch Verwandte, die besser drauf sind ? Kannst ja sonst zu denen ziehen. Ansonsten würde ich an deiner Stelle mal deine Mutter fragen, welchen positiven Beitrag zur Gesellschaft sie ihrer Meinung nach gemacht hat.
Das müssten sie nicht, es würde schon reichen, wenn du die Beleidigungen heimlich aufnimmst und zum Jugendamt gehst. Aber du müsstest dich fragen, ob du weiter zuhause mit deinen toxischen Verwandten, oder eher in einer neuen Umgebung klar kämest.
Hi. Das tut mir richtig leid zu hören. Tönt danach, alsob Du in einem Nest von Soziopathen lebst (mit vererbter Grundanlage). Vermutlich ist dein Vater ein recht pragmatischer Mensch, der vorallem schaut, dass er selber einigermassen gut lebt (in der Situation). Ist als junger Mensch sehr schwer zu verstehen, da man ja etwas anderes erwarten würde. Mit Argumenten wirst Du leider nicht weiter kommen, sondern dich eher noch weiter verzetteln und obendrauf noch Schuldgefühle entwickeln. Aber vergiss nie, Du bist ok.
Ändern kannst Du die 3 Monster keinesfalls. Ich kann dir nur raten, so schnell wie möglich Abstand zu gewinnen, sprich ausziehst und nie mehr zurückkehrst. Tönt super krass, muss aber sein. Sonst dreht die Spirale immer weiter bis hin zur völligen Erschöpfung. Die Wahl der "Freunde" ist z.B. ein Anzeichen dafür. Sie scheint von aussen paradox, ist aber für Opfer eher typisch (so ne Art blinder Fleck, da Du schon so einiges tolerieren musstest). Ich würde es dir so wünschen, dass Du jemanden findest, mit dem Du wirklich reden kannst. Wenn Du in deiner Nähe niemanden hast, suchst Du dir vielleicht eine/n gute/n Therapeutin/en. Pass aber auf, auch da gibt es viele Schlaumeier, die nur auf Opfer warten. Doch es gibt schon welche, die dir gegen die Ohnmacht helfen können. Vertraue auf dein Bauchgefühl. Wenn es für dich nicht stimmt, stopp, nächste/r.
Als Sofortmassnahme baue jeden Angriffspunkt ab. Lasse sie ins Leere laufen. Verinnerliche dir, dass sie gar keine richtigen Menschen sind (keine menschliche Züge, eher wie Maschinen). Sie sind nur auf Macht und Zerstörung programmiert. Lass das nicht zu. Ist doch schade um dich und deine wunderbaren Talente. Achtsamkeit tut übrigens immer gut.
Machs gut und hab dich gern.
Die meisten Leben leider nicht mehr und der rest ist über den halben Globus verstreut. Leider würden meine Eltern das eh nicht erlauben...