Bin geistig so unterfordert, was soll ich machen?
Jeden Tag aufs neue, weiß ich nix mit mir anzufangen, wie soll man auch immer was neues erleben der tag ist monoton und grau.
Denke sehr oft wie schön es wäre diesen qualvollen und langweiligen leben ein ende zu setzten.
Ich finde das wir menschen zu lange leben, denn die kindheit und die jahre danach waren schön.
Habe null Lebensfreude, zwar keine depressionen, aber dafür jeden tag langeweile hoch 5, im beruf im alltag zuhause. Es quält mich zutode.
Das leben ist für mich einfach nicht lebenswert, da es so monoton und langweilig ist.
Ich will raus aus dieser existenz und das leben aber wie?
Im grundegenommen weiß ich jetzt schon das es sich nicht lohnt alt zu werden und dann alles zu verlieren bzw. Einzusehen das alles für die katz war.
Was hat die Menschheit sich nur dabei gedacht so alt zu werden ?
4 Antworten
Ich erachte mein Leben auch nicht als lebenswert, sehe mich aber zum Weiterleben genötigt, weil der Staat einem Natrium-Pentobarbital verweigert und ich Angst vor einem Brutalsuizid habe.
Vielleicht suchst du dir einfach noch mehr Arbeit? Die muss nicht Spaß machen, vielleicht reicht das gute Gefühl, Geld zu verdienen? Jedenfalls bist du dir deiner Langeweile nicht ganz so stark bewusst, wenn du mit der Arbeit beschäftigt bist, meine ich.
Klar, in einem sinnlosen Leben ist auch Geld sinnlos. Aber wenn es dir so geht wie mir, dass du nicht qualvoll sterben oder auf dem Weg nicht in Armut geraten willst, reicht dies womöglich schon aus, beim Geldverdienen ein gutes Gefühl zu haben?
Ich mache mir immer wieder bewusst, dass ich Sklave meiner determinierten Triebe bin. Ob und wann ich mich umbringe, liegt quasi genau so wenig in meiner Hand wie wann der Tod mich generell holen kommt. Es bringt nichts durchzudrehen. Gleichzeitig ist es okay, nicht okay zu sein. Und am Ende bleibt immer die Gewissheit, dass eines Tages alles überstanden ist. Und solltest du Angst davor haben, was nach dem Tod kommt, dann hast du vielleicht keine Gewissheit, aber immer noch die Hoffnung, dass alles gut wird.
Lies Bücher von Nietzsche, Schopenhauer, Hegel, Camus, Kant und etc. wenn du geistig unterfordert bist.
Ich hasse lesen, für mich ist das meiste davon nur blödes gelaber
Besorg dir einen Hund.
Ist zwar eine große Aufgabe, aber so hast du eine Beschäftigung und gleichzeitig jemanden, der dir immer treu bleibt.
Darf man dich das fragen, waum du so negativ denkst?
DU hast es in der Hand, trotz Arbeit, Beruf und vielleicht noch Familie, dein Leben lebenswert zu gestalten.
Aber dazu musst du nicht jammern, dass dein Leben so ist, wie es ist, sondern schauen, was DU verändern kannst, damit in deinem Leben etwas passiert.
Auch von hier wird keiner kommen und dich an die Hand nehmen, den Schritt musst du schon alleine machen.
Wir alle sind irgendwie und irgendwo in einem gewissen Hamsterrad, weil wir alle arbeiten müssen, um Geld zu verdienen.
Aber wenn du nur negativ denkst "hoffentlich ist mein Leben bald vorbei", dann kommt aber auch keiner und nimmt dich an die Hand.
Denkst du eine andere Existenz wäre mehr lebenswerter, als deine jetzige?
Warum denkst du denn so,
Jeden Tag aufs neue, weiß ich nix mit mir anzufangen, wie soll man auch immer was neues erleben der tag ist monoton und grau.
Du musst dir etwas suchen, wo du erst mal mit dir selber klarkommen musst, damit du mit dir selber was anfangen kannst.
Man kann auch nicht j e d e n Tag ständig was Neues kennenlernen, denn in unserem Leben gibt es schon irgendwo eine Routine, aber die kann man ab und zu durchbrechen, damit man mal Abstand vom täglichen Einerlei hat.
Das Leben hat so viel zu bieten für jeden etwas anderes und wenn dir dein Leben zu monoton ist, dann durchbreche das monotone.
Du bist verantwortlich, wie dein Leben verläuft und auch dafür, ob du viel Licht siehst oder mit deinen Gedanken nur im Dunkeln sitzt.
Manchmal muss man sich selber motivieren und wenn du kein Interesse hast am Lesen, dann kann man trotzdem Lesestoff finden, der einen interssiert, aberman muss auch selber oft vieles ausprobieren, was einem liegt.
Wenn man vorher schon sagt "das kann ich nicht", dann bedeutet das nur "das will ich nicht".
Eigentlich gibt es fast nichts, was wir nicht können, es sind nur wenige Dinge:
wir könnten Bergsteigen, was würde uns hindern? Vielleicht nur die Höhenangst, dass wir abstürzen? Aber im Prinzip könnten wir es.
Oder mit dem Fallschirm abspringen, was würde uns da hindern? Auch die Höhenangst oder dass der Fallschirm nicht aufgeht? Auch das könnten wir tun.
Es sei denn, eine Krankheit würde uns hindern und wenn man schon von vornherein sagt, das kann ich nicht, ohne es zu probieren, dann hat man schon vorher verloren, weil man es nicht probiert hat.
Stimmt haustiere sind eine lösung