Betrunkener auf Arbeit?
Hallo,
ich bin zur Zeit in einem Studium, um genau zu sein in der Praxisphase dieses Studiums. Es gefällt mir ziemlich gut. Ich bin auch richtig gut. Der beste von den Anwärtern.
Heute hatten wir eine Aufsichtsperson.
Folgendes Problem:
Er war zu jedem sehr streng. Hat jeden wissen lassen, wer am längeren Hebel sitzt. War überhaupt nicht freundlich. Fachlich ist er gut, das war es aber auch. Ich kann bei ihm auch gut Dinge dazu lernen.
Aber: Er macht jeden Fertig. Er bemängelt selbst gute Arbeiten. Er versucht Dinge zu finden die schlecht sind, wenn er sie nicht findet tut er so als wäre da ein Problem und 2 min später sagt er, er wolle einen nur aufziehen.
Ich habe mit ihm heute eine Diskussion gehalten. In dieser Diskussion lag ich auch falsch und habe mich hinsichtlich meines Fehlers entschuldigt. Aber innerhalb dieser Diskussion wurde er sehr anmaßend. Ich hätte keine Ahnung und dass er das mit mir auch anderweitig regeln kann (Ich vermute mit den Chefs sprechen). Ich bin der einzige der sich traut gegen seine Aufzieherein zu handeln, dementsprechend fühlt er sich sehr schnell angegriffen.
Jetzt habe ich herausgefunden, dass er Trink probleme hat. Er wurde von seiner alten Arbeitsstelle gekündigt, weil er so viel getrunken hat. Er trinkt sich einfach bis morgens um 6 zu und kommt betrunken zur Arbeit. Und wenn der Alkohol nachlässt verliert er schnell die Verfassung.
In seiner Arbeitsstelle hieß es, dass er auf gar keinen Fall mit Studierenden in Kontakt kommen darf.
Meine Arbeitsstelle erlaubt den Kontakt jedoch (obwohl die Chefs seine Vergangenheit kennen und auch nichts von ihm halten).
Ich werde ihn zum Glück nicht mehr sehen, da ich in einer anderen viel netteren jungeren Abteilung arbeitem
Aber was meint ihr? Das nervt mich extrem. Er hat heute wirklich jeden schlecht gemacht, keiner hat sich mehr getraut was zu sagen außer ich. Die Chefs haben mir genau gesagt wie man arbeiten soll, er bemängelt diese Art jedoch und sagt wir sollen es so machen wie er. Er wollte sogar den Namen des Chefs wissen, was ich ihm dann gesagt habe.
Ich habe den Chefs feedback gegeben bereits, dass er nicht geeignet ist für die Studenten und sich sehr stark in seinem Ton vergreift (es wird quasi persönlich, der Beitrag beeinhaltet 10% von dem wie er ist und ist zusätzlich auf verschwommene Art und Weise geschrieben aus Sicherheitsgründen)
Aber mich regt so etwas trotzdem auf. Wieso will man mit mir etwas anderweitig klären? Ich bin der beste Student aus meiner Arbeitsstelle und mache meine Arbeit zu 90% richtig. Wieso ist man so?
Er meinte auch die Studenten wird er ale normale Arbeiter behandeln, quasi wie jemand der 100% Wissen hat, obwohl wir gerade im ersten Jahr sind.
Er macht quasi genau das Gegenteil, was unsere Chefs für uns wollen und planen. Und er ist der einzige der so ist.
3 Antworten
Hört sich eher nach einen gekränkt Ego von deiner Seite an. Arbeite daran.
Du bist eben nicht der beste auch wen du dir das einbinden willst. Und auch wens dir nicht passt , was der Chef sagt wird gemacht. Werd erwachsen
Nicht in jedem Fall ist das zweifelsfrei möglich, aber wenn jemand spürbar nach Alk riecht und das öfter und auch entsprechende Ausfallerscheinungen zeigt, dann ist es legitim, ihn darauf anzusprechen und das zu klären.
Du bist vermutlich nicht mit Führungsaufgaben versehen. Als Vorgesetzter schaust Du darauf, dass möglichst keine Unfälle passieren und da schaltest Du Risikofaktoren bestmöglichst aus. Wenn jemand sein Wochenende im Dauerrausch verbringt, dann hält sich der ordentliche Vorgesetzte heraus. Kommt der Mitarbeiter leicht lallenden oder schwankend am Montag ins Büro oder will er den LKW besteigen, schickt er diesen Gefährder unbedingt nach Hause.
Willst Du Beifahrer von einem Suffkopf sein? Das willst Du weder privat noch im beruflichen Leben.
Guck mal. Es ist nicht mein Problem, ob du mir glaubst oder nicht. Ich bin Noten und arbeitstechnisch der beste. Ich arbeite pro Woche 50h und mache mir zigtausend Notizen und arbeite alle Fälle durch, in denen alle anderen mehrere Stunden brauchen. Ich rede hier keinen Unsinn. Natürlich bin ich gekränkt, wenn einer die gesamte Truppe "auseinandernimmt" und kein höflichen Ton hinbekommt und auf die Grundsätze der praktischen "Ausbildung" im Studium spuckt. Ich möchte etwas lernen und nicht durch solche Vorfälle abgelenkt werden.
Wie gesagt schade! Ich hab auf einen Rat gehofft, wie man gegen Alkoholisierte auf der Arbeit vorgeht.
Aber ich hab mir im Internet wohl zu viel erhofft.
Du solltest vorallem vorsichtig sein mit deinen Unterstellungen sonst kannst du dein Studium vergessen
Viele haben auch ein gekränktes Ego, weil sie eben nicht studiert haben. Bezieht sich jetzt auf den Ausbilder, der sich nicht im Griff hat.
Wie du selbst sagst, ist das Vergangenheit ne betrifft dich nicht mehr. Vergiss es und schaue nach vorne.
Oder braucht dein gekränktes Ego Rache? Das wäre absolut charakterschwach.
Da solltest Du mal schauen, welche Verhaltensrichtlinien für Angestellte existieren. Was den Arbeitsschutz anbetrifft, ist ein Verstoß erkennbar. Denn er gefährdet mindestens sich selbst und möglicherweise auch andere. Lass da mal einen Unfall passieren; vielleicht sogar mit dauerhaften Schäden oder Todesfolge.
Wenn die Vorgesetzten da nicht einschreiten, werden sie beim Unfall intensivere Gespräche mit einem Staatsanwalt haben. Betrunkene müssen zumindest bei ordentlichen Betrieben sofort den Arbeitsplatz verlassen.
Du kannst mal den Betriebsrat einschalten und auch bei der Berufsgenossenschaft um Rat fragen. Diskussionen mit den Chefs solltest Du schriftlich halten; das mögen sie selten, denn damit ist auch leicht nachweisbar, dass sie ihre Fürsorgepflicht verletzen.
Das ist im Hinblick auf ein erhöhtes Unfallrisiko durch Betrunkene kein guter Rat. Du willst nicht das Opfer sein, wenn der Besoffene der Verursacher ist.