Beschwerde über Berufsschullehrer
Mein Name ist Pierre, bin 23 Jahre alt und befinde mich zur Zeit in Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann im 3. Lehrjahr. Ich besuche einmal wöchentlich eine Berufsschule. Als ich vergangene Woche die Berufsschule besuchte und am Unterricht meiner Klassenlehrerin teilnahm, musste ich mir bereits in der 1. Stunde folgendes von ihr anhören: Der einzige Grund warum mich mein Arbeitgeber wohl noch beschäftigt sei der, dass ich eine BILLIGE Arbeitskraft für ihn darstelle!!!!! Als sei das nicht genug verwies sie mich um 12:20 Uhr des Unterrichts, weil ich mich weigerte, an einer FREIWILLIGEN Umfrage der DGUV (Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung) teilzunehmen. In dieser Umfrage ging es um die Beantwortung von fünf Fragen. Die Lösung dieser fünf Fragen würde dann samt meiner persönlichen Daten (Name,Anschrift etc.) an die DGUV geschickt werden. Als ich mich daraufhin weigerte diesen Zettel auszufüllen, verwies sie mich des Unterrichtes! Ich konnte diesem Zettel entnehmen, dass Schulen mit der stärksten Beteiligung Preise gewinnen können. Deswegen wohl auch diese Reaktion! Ich muss dazu sagen, dass diese Lehrerin dazu neigt, mit ihren fragwürdigen Unterrichtsmethoden meine restlichen Schulkameraden einzuschüchtern. Daraufhin bin ich zurück in meinen Betrieb gegangen und hab nach Rücksprache mit der Personalentwicklung und meinem Chef, die Arbeit aufgenommen. Was soll ich tun?
13 Stimmen
8 Antworten
Liebe Pierre1402,
also Du hast jetzt nicht den Grund genannt, wie es dazu kam, dass die Lehrerin Dich "billige Arbeitskraft" nannte, aber grundsätzlich denke ich, dass es unabhängig davon keine angemessene Art ist, mit einem Schüler zu sprechen.
Daher bin ich schon der Meinung, dass Du das im Nachhinein klären solltest. Zum einen, durch ein Gespräch mit ihr selbst (wenn möglich) und bei Bedarf ein Brief an die Schulleitung und eventuell sogar an das Oberschulamt. Vielleicht kannst Du ja diesbezüglich auch nochmal mit Deinem Arbeitgeber Rücksprache halten.
Ich hoffe, dass sich die Situation für Dich bald aufklärt...
Viele Grüße
Es ist jedenfalls KEIN Grund, um Dich eine "billige Arbeitskraft" zu nennen!
vom rauswurf ma abgesehen oder lieg ich da falsch?!
Das mit dem Rauswurf war ja wohl ein schlechter Scherz... Ich bin ja gespannt, wie sie das im Nachhinein begründet!
Solche Schickane dürfen Sie sich nicht gefallen lassen und darum finde ich es gut, dass Sie sich verweigert haben und nach dem Rauswurf den richtigen Weg gegangen sind. Das komplette Verhalten der Lehrerin iun fragwürdig und meines Erachtens nicht tragbar. Versuchen Sie Ihre Beschwerde ereinmal in der Direktion und wenn das nichts bringt oder Sie das Gefühl haben der Direktor schützt die Lehrkraft, wenden Sie sich an die Schulbehörde Ihres Bundeslandes. Die Adresse finden Sie auf jeden Fall auf der offiziellen Seite der Landesregierung.
gut. das sehe ich nämlich ganz genauso. werde dann mal sehen, was der direktor von einem derartigen verhalten hält.
Tipp: Schicke doch einmal den Bericht über die Schulstunde an den Landesbeauftragten für Datenschutz deines Bundeslandes (Adresse googeln) und bitte um eine Überprüfung, ob man dich zwingen kann, persönlichen Daten (Name,Anschrift etc.) für schulfremde Einrichtungen (hier : Gesetzliche Unfallversicherung) freizugeben.
Mein Burder -besucht ebenfalls eine Berufsschule- hatte ein ähnliches Problem. Sprich am besten mit dem Rektor, wenn dieser allerdings die Lehrkraft schützt, wende dich an den Lankreisrektordingenskirchen.
:)
Viel Glück!
Gruß Reordian
direkt zum direktor, wenn der kein interesse zeigt dann mal bei der IHK nachfragen
Ich hatte zuvor (wie auch einige meiner Mitschüler) unentschuldigte Fehlzeiten in der Schule!!! Gibt das einer Lehrkraft das Recht, sich in mein Verhältnis zu meinem Arbeitgeber einzumischen und eine solche Frechheit vorzubringen?!