Berufsunfähigkeitsversicherung Fallfrage?

4 Antworten

Das halte ich für zweifelhaft, denn die besagte Person hatte ja noch gar keinen Beruf, sondern war in Ausbildung hierfür.

Kommt aber letztendlich auf die Bedingungen des abgeschlossenen Vertrages an.

Es hat schon einen Grund, warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung relativ teuer ist. Es ist andererseits m. M. n. auch die wichtigste, gleich nach der Haftpflicht.

Der Versicherte ist berufsunfähig, wenn er die zuletzt ausgeübte Tätigkeit nicht mehr ausüben kann. Dabei spielt es keine Rolle, was er mal gelernt hat. Wichtig ist nur, dass er bei Antragstellung den richtigen Beruf angegeben hat (hier z.B. Azubi Mechatroniker). Dann bekommt er auch die vereinbarte Rente. Die wird solange gezahlt, bis er in seinem neuen Job mehr verdient als in seinem alten Job. Der Versicherer wird bei so einem jungen Menschen allerdings versuchen, ihn wieder in Arbeit zu bringen, z.B. durch eine vom Versicherer bezahlte Umschulung. Das ist allerdings freiwillig. Wenn er aber entsprechende Angebot ablehnt und nur soviel arbeitet, dass er weniger verdient als vor dem Versicherungsfall, wird die Rente bis zum Ende der Versicherungsdauer gezahlt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wenn jemand gemäß Versicherungsbedingungen berufsunfähig ist, bekommt er die vereinbarte BU Rente ausgezahlt.

So lange man noch gar keinen Beruf hat, kann man nur eine Mindestabdeckung abschließen.

Und mit einer solchen Verletzung wäre er ja auch ohne weiteres auf einen anderen Beruf umzuschulen. Dann würde er höchstens eine zeitlich begrenzte BU-Rente bekommen.