Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt?

Das ist schon einige Jahre her. Ich bekam von meinem damaligen Umfeld in meiner Heimat oft vorgehalten, ich sei arrogant, unsympathisch, unfreundlich und sonstiges, weil ich nicht ganz so gesellig und offen war bzw. nicht gesellig genug, weil ich mein Privatleben für mich lebte und nicht so ein "Festlesgänger" gewesen bin. An einem besonders unangenehmen Tag war der einzige, der mir freundlich und ohne Vorurteile begegnet war, ein damals über 90 Jahre alter Rentner, den ich seit meiner Jugend kannte.

Ich habe mehr und mehr an mir gezweifelt und dachte allmählich, wirklich so ein arroganter Großk... zu sein - eines Tages ging ich echt zum Psychologen, der sich das anhörte und mir bestätigte, dass ich nicht arrogant oder unfreundlich oder überheblich sei. Nach der Beschreibung meines damaligen Umfelds sah der Mann das Problem eher beim Umfeld - es war ein "Arbeitermilieu" mit sehr derben und teilweise seltsamen Wertevorstellungen und Weltbildern, mit dem ich einfach menschlich nichts anfangen konnte und das mit mir ncihts anzufangen wusste, weil es keine Gemeinsamkeiten gab und von derer Seite offensichtlich auch Neid - ich war deren "Akademikertrottel und Mercedes-Fahrer". Eigentlich hätte es da bei mir klingeln müssen, aber ich war damals noch nicht so selbstbewusst, als dass ich das hätte richtig interpretieren können. Na ja, man lernt mit den JAhren, wird stabiler und selbstbewusster und denkt sich hier und da einfach mehr.

Als ich javascript gelernt habe

Und als ich meiner Tochter einen Prinzessinnenkuche mit einer Barbiepuppe in der Mitte backen sollte 😅

Als ich nach drei Jahren intensivsten Nachdenkens und Forschens an meinem Dissertationsthema noch genauso schlau war wie am ersten Tag…🤣

In manchen Fächern an der Uni

Beim 10 km Fußmarsch.