bedeutung von diesem satz

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das man sich nicht nur schuldig macht, wenn man eine böse tat begeht, sondern dass man sich ebenso schuldig macht, wenn man bei schlimmen taten einfach wegschaut

Das bedeutet, dass "gute" Menschen auch böse werden, indem sie nicht helfen, z.B. bei Mobbing oder so, sondern einfach nur daneben stehen und sich denken, dass es ihnen eignetlich egal sein kann. Und wenn sie sich auch noch darüber freuen, dass sie nicht Opfer sind.

Es gibt auch eine "Bosheit der Guten". Einmal ist damit eine Art von erschreckender Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden anderer gemeint, oder auch, wenn man Ungerechtigkeiten oder böse Taten anderer eigentlich mißbilligt und trotzdem wegschaut. Gemeint ist aber ebenfalls die selbstgerechte Grundüberzeugung, selbst ein guter Mensch zu sein, aber sonst in bequemer Selbstzufriedenheit dahinzuleben. Man kann auch sehr fromm sein und trotzdem selbstgerecht. In der Gefahr sind wir alle. Es ist sehr leicht, andere anzuklagen wegen irgendwelcher moralischer Verfehlungen. Oft liegt die eigene "Standfestigkeit" aber nur daran, dass man nie in bestimmte Situationen gekommen ist, woran andere zu Fall gekommen sind, während man selbst ohne eigenes Verdienst davor bewahrt geblieben ist. Es zeigt sich also, niemals andere zu verurteilen, sondern ihnen mit Verständnis und Güte zu begegnen.

Dieser Satz bedeutet soviel wie: Das Menschen die böses tun böse sind, und das Menschen die Bösem keine Beachtung schenken und einfach wegschauen auch böse sind.

Beispiel: Ein Mensch schlägt jemanden zusammen, das macht ihn böse. Mehrere Menschen sehen das und unternehmen nichts, das macht sie auch böse.

gute menschen richten passiv böses an indem sie gleichgültig schlechten sachen gegenüberstehn. beispiel jeder hält sich für einen guten menschen. aber wieso hast DU den thaiti opfern nichts gespendet? gleichgültigkeit? BÖSE!