Beamtenbesoldung schwankend?
Angenommen man geht von A7 auf A8 also man hat bei a7 die letzte Stufe erreicht und geht dann auf a8 rüber , dann kriegt man doch weniger Gehalt oder nicht? Die letzte Stufe bei a7 liegt bei ca 3190€ und die erste Stufe bei a8 liegt bei 2675€ (NRW 2021)
3 Antworten
Bei den Stufen handelt es sich um Erfahrungsstufen. Diese bleiben bei einer Beförderung in die nächst-höhere Besoldungsgruppe bestehen, da die Erfahrungsstufen die Dienstzeit widerspiegeln.
Der Aufstieg der Erfahrungsstufen geschieht mit zunehmender Dienstzeit ganz automatisch, und erfolgt in NRW zunächst alle 2 Jahre (bis Stufe 5), dann alle 3 Jahre (bis Stufe 9) und zuletzt alle 4 Jahre (bis Stufe 12).
In NRW ist die letzte Stufe bei A7 die Erfahrungsstufe 10. Diese wird bei der Beförderung zu A8 übernommen.
Da bei A8 aber Stufe 11 die Höchste ist, wird man in diese eingeordnet, sobald man vier Jahre in Stufe 10 war und nach A8 befördert wurde. Die Beförderung nach A8 ist zwingende Voraussetzung, um in Stufe 11 eingeordnet zu werden. Ohne diese Beförderung bleibt man bei A7 auch 5 Jahre (oder länger) in Stufe 10.
Für den Fall, dass man in A7 länger als vier Jahre in Stufe 10 verbracht hat, erfolgt die Einordnung in Stufe 11 mit der Beförderung nach A8.
Bei den Stufen handelt es sich um Erfahrungsstufen. Diese bleibt erhalten wenn du in der Besoldungsgruppe steigst.
Nein das wäre dann tatsächlich ein ordentlicher Rückschritt. Du steigst mit den Berufsjahren in der Erfahrungsstufen und diese behältst du stets bei.
Du verdienst dann mehr, keine sorge.
Kannst du mir das System vielleicht erklären? Blicke da nicht durch
Ah ok verstehe danke , dachte das wäre quasi so ein Ablauf also a7 Stufe 1-6 und dann a8 Stufe 1-6 usw