Ausgangssperren sollen anscheinend nicht für Abgeordnete gelten?
Ist das so?
3 Antworten
Nein. Es ist generell so. dass Berufstätige, die in der Sperrzeit ihrer Arbeit nachgehen müssen, von der Sperre ausgenommen sind. Das gilt auch für Abgeordnete und andere Politiker, wenn sie eine längere Sitzung oder dienstliche Besprechung haben. Ein Arbeitsessen (sofern möglich) würde übrigens nicht zu dem geschützten Bereich gehören.
Dieses Eingesperre wegen Corona sehe ich als ungerechtfertigten Angriff auf meine Freiheit!
Wenn ich mit meiner Frau spät abends beim Spazierengehen (weit und breit kein Arsch zu sehen) erwischt worden wäre, hätten wir blechen müssen. Obwohl wir da sicher keinen gefährdet hätten oder selbst angesteckt worden wären.
Aber jeden Morgen in die S-Bahn setzen, wo selten einer seine FFP2 korrekt auf'm Rüssel hat, aber alle atmen, manchmal niesen, husten, seltener rülpsen und furzen. Und das insges. 10-mal die Woche aushalten, da kräht kein Hahn danach!
Und wie nun das Fußvolk wegen geimpft und nicht geimpft aufeinander losgeht, macht mich fassungslos. Die haben seit 1933 nichts, aber auch gar nichts, dazugelernt.
Ohne Worte!
Mein Stiefsohn ist Bäcker. Und da arbeitet man ja zu eher ungewöhnlichen Zeiten.
Er ist anfangs mehrfach aufgehalten und kontrolliert worden. Mittlerweile wissen die Beamten aber, dass er eben um halb Zwei zur Arbeit fährt. Jetzt winken die ihm nur noch eher "freundschaftlich", wenn die ihm begegnen.
Was soll jetzt das Gemotze bezüglich der Abgeordneten. Wenn die bei einer Sitzung sind und Debatten oder sonstige Verhandlungen eben mal länger dauern, sollten die ja wohl auch noch nach Hause fahren dürfen. Oder sollen die sich dann im Plenum zum Schlafen hinlegen?
So wie ich das jetzt einschätze, steckt hinter dieser Frage einfach wieder mal nur der Neid.
Dazu fällt mir ein, dass es ja manchmal Tarifverhandlungen gab, die teilweise bis weit nach Mitternacht dauerten. Auch so etwas wäre eine akzeptierte Ausnahme.