Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten trotz Abitur?

4 Antworten

Das bleibt deine Entscheidung. Personal wird in dem Bereich dringend gesucht.

Nach meiner Beobachtung - ist die Fluktuation bei den Rechtsanwälten jedoch relativ hoch und die Bezahlung relativ schlecht. Jedoch findest du mit der Ausbildung und je nach späterer Tätigkeit auch ziemlich gut eine andere Stelle. Ob jetzt eine große Kanzlei gegenüber einer mittleren Vor - oder Nachteile bietet - keine Ahnung. Ich könnte mir vorstellen, dass die Aufgaben bei einer kleineren Kanzlei vielfältiger sind, da weniger MA mehr Spektrum abdecken müssen. Reine Spekulation von mir.

Alternativ wäre noch die Notarfachangestellte, Justizfachangestellte. Wobei ich eine Beamtenlaufbahn mittlerer Dienst nicht unbedingt empfehlen würde- kommt aber auch aufs Bundesland an. Im Vergleich zu einer Freundin im mittleren Dienst - habe ich als Angestellte den Aufstieg schneller geschafft.

Von Experte tinalisatina bestätigt

ReFa definitiv nein. Ich habe eine Ausbildung im öffentlichen Dienst gemacht. Nennt sich Justizsekretärin (zumindest in Thüringen). Wir waren 50 Leute, und von denen waren glaube so ca 10 gelernte ReFas. ReFas werden nur ausgebeutet. Wenn dich Recht und Gesetz interessiert, dann kann ich dir das auf jeden Fall empfehlen. Ich arbeite jetzt im übrigen im mittleren Justizdienst in einer Staatsanwaltschaft.

Wenn das der Beruf ist, wo du denkst, dass du den Rest deines Beruflebens glücklich werden könntest, dann mach es.

Abitur berechtigt dich zwar zum Studium, verpflichtet dich aber nicht dazu

Es stimmt, dass dies einer der am schlechtesten bezahlen Berufe ist. Wenn du in diese Richtung willst, wäre eventuell der Beruf Justizfachangestellte oder Justizfachwirtin etwas für dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung